Fastenzeit im Zeichen des Heiligen Jahres

Mit dem Aschermittwoch, der heuer auf den 5. März fällt, beginnt die sechswöchige österliche Bußzeit, wie die Fastenzeit in der Katholischen Kirche auch genannt wird. Die Fastenzeit mündet in die Karwoche und dem Osterfest als höchstem Feiertag der Christen. 

Die Fastenzeit steht heuer ganz besonders auch im Zeichen des Heiligen Jahres 2025, das unter dem Motto "Pilgerschaft der Hoffnung" steht. Zahlreiche Initiativen und Angebote in den Pfarren und Gemeinschaften der Diözese beziehen sich auf das Heilige Jahr.

Fastenzeit im Zeichen des Heiligen Jahres

Jahreskrippe des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum. Bild: Bischöfliches Gymnasium Paulinum Schwaz

Zur Fastenzeit

AKTION plusminus

Die AKTION plusminus lädt Menschen aller Altersstufen ein, während der Fastenzeit ganz bewusst auf Genussmittel zu verichten, lieb gewordene Gewohnheiten oder eingefahrene Verhaltensmuster zu hinterfragen und das Leben neu auszurichten.

Aschermittwoch: Beginn der Fastenzeit 

Eine Faschingszeit endet mit Aschermittwoch am 5. März 2025.

Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch, an dem in Gottesdiensten ein Aschenkreuz als Zeichen der Umkehr auf die Stirn der Gläubigen gezeichnet wird. Die Worte "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst" erinnern an die Vergänglichkeit. Die Asche stammt von verbrannten Zweigen des Palmsonntags des Vorjahres und steht für die Bereitschaft zur Umkehr und Buße.

Aschenkreuz im Vorbeigehen 

Mit Aktionen wie „Ashes to go“ ermöglicht das österreichweite Netzwerk Citypastoral den Menschen das Aschenkreuz unkompliziert zu empfangen. Dies ist von 10:30 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr vor der Spitalskirche Innsbruck möglich. Während der Fastenzeit wird dort montags, dienstags und donnerstags um 12:15 Uhr jeweils eine Kreuzwegstation angeboten.

Aschermittwoch: Beginn der Fastenzeit 

Das Aschenkreuz ist ein Zeichen der Umkehr und Buße. Foto: pixabay.com

Tiroler Sonntag: Durch die Fastenzeit mit Arnold Mettnitzer

Der bekannte Psychotherapeut Arnold Mettnitzer schreibt Fastenserie im Tiroler Sonntag. 

Mit einer Artikelserie begleitet der bekannte Seelsorger und Psychotherapeut Arnold Mettnitzer die Leserinnen und Leser der österreichischen Kirchenzeitungen mit einer besonderen Fastenserie durch die Fastenzeit. Unter dem Titel "Liebeserklärungen ans Älterwerden" erscheint die Artikelreihe wöchentlich ab Aschermittwoch (5. März) im Tiroler Sonntag. Das Thema knüpft an Mettnitzers kürzlich veröffentlichtes Buch "Die Veredelung der Zeit" an.

Einen ersten Einblick gab Mettnitzer in einem Interview mit der Kooperationsredaktion der österreichischen Kirchenzeitungen (Ausgabe Nr. 8/2025). Auf die Frage, was das Älterwerden mit der Fastenzeit zu tun habe, erklärte er: "Mit der Klugheit, sich auf das zu konzentrieren, was wir brauchen. Insofern ist eine Fastenzeit eine Gnadenzeit für Jung und Alt. Junge werden etwas anderes brauchen als Ältere, aber im Grunde kann sich niemand um die Frage herumdrücken: Was brauche ich jetzt, was tut mir gut, was ist mein Potenzial und meine Begabung, wem stelle ich sie zur Verfügung? Und wenn das gelingt, haben immer beide Seiten etwas davon."

Interessierte, die den Tiroler Sonntag noch nicht kennen, können die 8-teilige Fastenserie unverbindlich zum Sonderpreis von 8 Euro bestellen: www.tirolersonntag.at/abo

Tiroler Sonntag: Durch die Fastenzeit mit Arnold Mettnitzer

Arnold Mettnitzer schreibt die Fastenserie der Kirchenzeitung Tiroler Sonntag. Foto: Kati Bruder

Exerzitien – Spirituelle Vorbereitung aufs Osterfest

Entschieden leben – Exerzitien im Alltag  

Entschieden leben - so lautet das Motto der Exerzitien im Alltag im Jahr 2025. Das Angebot erstreckt sich über vier Wochen und beinhaltet ein wöchentliches Treffen in der Gruppe sowie Impulse für jeden Tag. Ausführliche Informationen zu den Exerzitien im Alltag auf: https://www.dibk.at/Exerzitien 

 

Exerzitien in Ordensgemeinschaften 

Viele Ordenshäuser in Österreich bieten auch 2025 Fasten- und Erholungswochen an. Neben körperlichem Fasten kann man auch an Chorgebeten teilnehmen und spirituelle Impulse erhalten.

Ein Beispiel ist das Don Bosco Kloster im Schloss Wohlgemutsheim (Baumkirchen, Tirol). Vom 7. bis 9. März finden hier Kurzexerzitien unter dem Motto "Brot, das die Hoffnung nährt" statt, um ein "Innehalten, um Leben und Glauben Raum zu geben" gehen – mit Impulsen, Stille und gemeinschaftlichem Austausch . Mehr Infos: https://www.schlosswohlgemutsheim.at/at/termine/

Exerzitien – Spirituelle Vorbereitung aufs Osterfest