Gebet um Frieden in Europa
Du Gott des Friedens,
sprachlos, entsetzt und ohnmächtig kommen wir zu Dir.
Seit Tagen beobachten wir das brutale Geschäft des Krieges,
verbitterte Kämpfe, unzählige Flüchtende und Tote.
Erfolglos scheinen alle Vermittlungsversuche zu sein.
In dieser verzweifelten Situation bitten wir Dich
um die Bekehrung all jener, die Angst und Terror verbreiten.
Wir beten um Kraft und Schutz für alle Bedrängten.
Wir erflehen Deinen Geist, der ein Umdenken erwirken kann,
um weitere Zerstörungen und größeres Elend zu verhindern.
Im Namen all jener, die im Kriegsgebiet ausharren müssen,
unmittelbar betroffen, bedroht oder in Kämpfe involviert sind:
Bereite dem Morden ein Ende und lass endlich wahr werden –
das Wunder des Friedens für die Ukraine und ganz Europa!
Du Gott des Lebens, des Trostes und der Verbundenheit,
wir vertrauen auf Dich, weil jedes Gebet Dein Herz erreicht.
In der Gewissheit des Glaubens, dass Du alles zum Guten
verändern kannst, loben wir Dich jetzt und in Ewigkeit.
Amen.
(Bischof Hermann Glettler, 28. Februar 2022)
Link: Weitere Vorlagen für Gebetsstunden in den Pfarrgemeinden
Hilfreiche Links
Download
- Meditation zum Friedensgebet für die Ukraine (63.88KB)
- Gebet um Frieden in Europa (PDF) (34.80KB)
- Information UN (1.77MB)
- Information DE (1.95MB)
- Information RU (1.75MB)
- Information EN (1.89MB)
- Ukraine Erstinfo (Ankunftszentrum) (138.80KB)
- Erstinfo Privatunterkunft (129.97KB)
- FORMULAR Angebot Auf Bereitstellung Unterkunft Ukraine (84.88KB)
Yuriy Kolasa bei der Bischofskonferenz 2022 in Tirol
Dankworte von Yuriy Kolasa, Generalvikar der katholischen Ostkirchen in Österreich, beim Festgottesdienst der Bischofskonferenz am 16. März 2022 in Götzens – Aufnahme von Radio Maria
Kirche zentral in Ukrainehilfe eingebunden
- Pfarren und Caritas unterstützen ankommende Menschen durch Informationen, Unterkünfte, Sachspenden und andere Sozialdienstleistungen. So war das Haus Marillac bis 10.Mai 2022 die zentrale Erfassungsstelle für aus der Ukraine vertriebene Menschen. (Erfassung und Aufenthalt - Informationen des Innenministeriums)
- Mehrere Gebäude werden in Zusammenarbeit mit den Tiroler Sozialen Diensten auf ihre Eignung überprüft und angepasst. Darüber hinaus wurden die Pfarren von Bischof Hermann Glettler aufgerufen, weitere Möglichkeiten der Unterbringung (auch privat) zu suchen. Einen Überblick für AnbieterInnen von privaten Unterkünften, was es zu beachten gibt und welche Anlaufstellen es gibt, ist auf der zentralen Online-Plattform des Landes Tirol unter www.tirol.gv.at/ukraine zusammengestellt.
- Zusätzlich verweist der Bischof auf die Bedeutung des Gebets: „Das Gebet ist eine geistige Kraft, ein Zuflucht-nehmen zu Gott. Es bewahrt nicht nur vor Verzweiflung und Gleichgültigkeit, sondern stärkt auch zu einem konkreten Engagement.“ Am Freitag, 25. März 2022, startete beispielsweise eine Gebetsnovene in Tirol für den Frieden. Für den Abend rief Papst Franziskus dann dazu auf, Russland und die Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens zu weihen. Daran beteiligte sich die Diözese mit einer Friedensvesper im Innsbrucker Dom zu St. Jakob.
- Wer Zeit spenden möchte, wird gebeten, sich auf der Homepage www.fuereinand.at zu registrieren. Ein Informationsabend für ehrenamtliche HelferInnen findet am Mittwoch, 30. März 2022, um 19 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Haus der Begegnung im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses (6. Stock) statt.
- Darüber hinaus werden verschiedene Benefizveranstaltungen mit kirchlichen Stellen organisiert. Ein Beispiel ist das Konzert Brass for Peace in Ukraine am 18. Mai.
- Vor Ort ist die Kirche ebenfalls aktiv: Die Caritas hat in der Ukraine bereits seit Jahrzehnten Strukturen aufgebaut.
- Auf der Seite der Caritas www.caritas-tirol.at finden sich alle aktuelle Hilfsangebote und Spendenmöglichkeiten. Vorläufig bitte nur Geldspenden! Der Bedarf an Sachspenden wird derzeit erhoben. Spenden an das Netzwerk "Tirol hilft" zur Unterstützung ukrainischer Vertriebener in Tirol werden vom Land Tirol bis Ostern verdoppelt.