Einander ganz nahe sein
Vielleicht nehmen Sie sich abends Zeit für einen Tagesrückblick. Oder Sie legen verstärkt Wert auf gemeinsames Essen und führen ein Tischgebet ein. Sie könnten auch zusammen in der Kinderbibel lesen. Oder kuscheln, basteln und die Natur genießen...
Mehr dazu: Mein Kind im Glauben begleiten...
Es darf gefeiert werden!
Festliche Musik, geschmückter Kirchenraum – eine feierliche Atmosphäre ist garantiert.
Kleidung. In einigen Pfarren ist es üblich, dass alle Kinder dieselben weißen Überkleider (Alben) tragen. Das weiße Gewand erinnert an die Taufe. Wenn es kein einheitliches Gewand gibt, kleiden Mädchen und Buben sich festlich.
Fotografieren. Oft organisiert die Pfarre Fotografen oder Medienprofis, die ein Mitfeiern ohne Foto- und Filmstress ermöglichen. Nach der Feier können Fotos mit dem Pfarrer, der Schulklasse, Freunden und Verwandten in der Kirche gemacht werden.
Das Fest in der Familie
Das Kind entscheidet mit, wie das Fest danach ablaufen soll. Zusätzlich zur Familie könnten die Paten des Kindes und andere vertraute Personen eingeladen werden.
Wer, wo, wie, wann. Im Falle von Spannungen in der Familie soll man im Vorfeld überlegen, ob und wie das Fest gefeiert wird, damit sich das Kind möglichst wohl fühlt. Zum Beispiel kann das Mittagessen mit einem Elternteil erfolgen und das Nachmittagsprogramm mit dem anderen Teil der Verwandtschaft. Auch ein Ausflug an einem anderen Tag ist eine Alternative.
Schenken. Jedes Kind freut sich über Geschenke. Im Idealfall hat das Geschenk etwas mit der Erstkommunion zu tun – etwa eine Kinderbibel oder ein gemeinsamer Ausflug. Die Geschenke sollten den eigentlichen Anlass möglichst nicht überdecken.
Danach. Manche Kinder wollen die Gruppenerfahrungen der Erstkommunionvorbereitung nicht mehr missen. Sie können einer Jungschar- oder Ministrantengruppe der Pfarre beitreten.

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Gebete
Mittag
Für dich und mich
ist der Tisch gedeckt.
Hab Dank dafür,
dass es allen gut schmeckt.
Abend
Und wieder geht ein Tag zu Ende.
Ich leg’ ihn, Herr, in deine Hände.,
Nimm an, was gut war, froh und recht.
Nimm weg, was böse, traurig, schlecht.
Ich will in deinem Segen ruh’n
Und morgen wieder Gutes tun.
Abendritual
Wiederkehrende Worte und Gesten (z.B. „Gott beschütze deine Träume!“ - Kreuz auf die Stirn) erleichtern den ungewissen Übergang vom aktiven Tag in den Schlaf.
Viele Kinder lieben es, wenn sie abends
- einen kleinen Rückblick auf den Tag machen können.
- eine Geschichte vorgelesen bekommen.
- mit den Eltern beten können.
- genug Zeit zum Kuscheln haben.
- gesegnet werden.
Mehr dazu: www.familien-feiern-feste.net

(c) Fiung