02. Februar 2021 - Maria Lichtmess / Darstellung des Herrn 

Maria Lichtmess galt früher als Ende der Weihnachtszeit. Etwa sechs Wochen sind vergangen seit der Geburt Jesu – in vielen Kulturen der Zeitpunkt für eine Mutter, das Wochenbett nun zu verlassen. Das Evangelium, das wir an diesem Tag hören, erzählt, wie Jesus vierzig Tage nach seiner Geburt in den Tempel gebracht wird. Dort kommt es zur Begegnung mit dem greisen Simeon, der in dem Säugling Jesus den Retter erkennt bzw. vorausahnt, was es mit diesem Kind auf sich hat und was auf seine Familie zukommen wird: das Heil für viele, die schon lange hoffen, aber auch die Zeit der Entscheidung zwischen lebensfreundlichen und lebensfeindlichen Mächten.

Bischof Hermann regt an, am Fest Maria Lichtmess unsere Aufmerksamkeit ausdrücklich darauf zu lenken, wo wir – trotz der gegenwärtigen großen Herausforderungen – Lichtblicke entdecken und schenken können. 

Vielerorts wird im Rahmen der abendlichen Feier von Maria Lichtmess auch der Blasius-Segen erteilt. Ein entsprechendes Modell für die Feier daheim im kleinen Kreis - zur Verfügung gestellt von Matthias Nägele (Liturgiereferent Diözese Feldkirch) - finden Sie hier:

Für Pfarren:

Pfarre Rum-St.Georg:
In der Kirche werden Kerzen und Folder aufgelegt, die die Gläubigen mitnehmen können.  

  • 3. Februar / Hl. Blasius: HlBlasius (PDF-Datei)

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03. Februar 2021 - Hl. Blasius 

Am Gedenktag des Hl. Blasius bitten wir traditionell um den Schutz vor Krankheit und um Heilung von Halsleiden. Seit jeher ahnen und wissen Menschen, dass zum Gesund-Sein und zum Gesund-Werden auch die Heilung der Seele dazu gehört: Hoffnung schöpfen, Zuversicht aufbauen, einander Trost schenken und Freude bereiten. Wenn uns etwas den Hals zuschnürt, dann meinen wir damit, dass Angst und Entsetzen uns Lebenskraft und Freude rauben. Wenn uns etwas das Herz schwer macht, dann ist umso wichtiger, unserer Seele eine Auszeit zu gönnen, der Leichtigkeit und Unbeschwertheit wieder eine Chance zu geben, um als ganzer Mensch aufatmen und aufleben zu können.

Hinweis für Pfarren:
Für das Austeilen und Empfangen des Blasius-Segens in der Kirche (gemäß den Lockdown-Bestimmungen Feier mit max. 10 Personen) soll sinngemäß die Vorgangsweise, wie sie für den Aschermittwoch empfohlen wird, zur Anwendung kommen.
a) Segensformel allgemein sprechen - an alle gemeinsam gerichtet.
b) Einzelsegen mit Kreuz-Geste ohne begleitende Worte und auf beiden Seiten mit Mundschutz.  

Nähere Infos siehe unten bei:
Vorschau (Aschermittwoch-Aschenauflegung)  

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07. Februar 2021 - 5. Sonntag im Jahreskreis / B  

Vor ein paar Tagen haben wir den Gedenktag des Hl. Blasius gefeiert und um Gesundheit an Körper und Seele gebetet. Heute hören wir von Jesus, wie er viele heilt und das Reich Gottes verkündet. Als er in ein anderes Dorf weiter zieht, heißt das auch: Nun sind wir selbst gefragt, mit Gottes Hilfe einander zum Heil und zum Segen zu werden und das Evangelium weiterzutragen. Frei nach dem Wahlspruch von Bischof Hermann: Geht, heilt und verkündet!

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14. Februar 2021 - 6. Sonntag im Jahreskreis / Faschingssonntag / Valentinstag 

Wieder – wie schon so oft – heilt Jesus einen, der ihn darum bittet. Mehr und mehr wird Jesus dadurch zum Popstar seiner Zeit: Die Leute versammeln sich scharenweise um ihn und er flüchtet mehrfach vor übermäßiger Zudringlichkeit, wie heutzutage Schauspieler*innen vor den Paparazzi. Denn einerseits ist es unangemessen, Krankheit und Heilungsprozess öffentlich zur Schau zu stellen und andererseits besteht die Gefahr, dass die vordergründige Sensation die eigentliche Botschaft Jesu verstellt und ins Gegenteil verkehrt. Von den Neidern, die dadurch auf den Plan gerufen sind, ganz zu schweigen.
Doch wer würde es dem ehemals Aussätzigen verdenken, dass er voll Freude und Erleichterung den Mund nicht halten konnte? Von Gott berührt fand er wieder zurück ins Leben und in die Gemeinschaft! 

 

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17. Februar 2021 - Aschermittwoch 

Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, in der wir sonst meist eine Form des freiwilligen Verzichts an den Tag legen: weniger Essen, Internet, Alkohol. Heuer sieht es anders aus: Wir haben ziemlich genau ein Jahr hinter uns, das von unfreiwilligem Verzicht geprägt ist. Lassen wir die Seele nachkommen und achten wir darauf, ob es uns gelingt, diese Situation zu akzeptieren, mit dem Verzicht zu leben, und fragen wir uns, was wir dazu brauchen.

  • Fürbitte für die an Corona Verstorbenen
    Auf Anregung der europäischen Bischöfe soll am Aschermittwoch besonders der Menschen gedacht werden, die an Corona verstorben sind. Hier finden Sie einen Vorschlag für eine Fürbitte, die in den Gottesdienst am Aschermittwoch aufgenommen werden kann: Wir beten für alle, die an der Corona-Pandemie verstorben sind: Allmächtiger, ewiger Gott, du bist gnädig und reich an Huld. Erbarme dich all der Frauen und Männer, die an der Corona-Pandemie gestorben sind. Nimm sie auf in dein ewiges Reich und lass sie teilhaben an deiner Herrlichkeit.

 

Fastensuppe-to-go 

Die Katholische Frauenbewegung der Diözese Innsbruck lädt heuer - gemeinsam mit Bischof Hermann - zu einem Benefizsuppenessen der anderen Art ein.

Weitere Angebote

 

Aschermittwoch in der Kirche - Vorgangsweise Aschenauflegung 

Um in einer würdevollen Weise die Tradition der Aschenauflegung zu vollziehen, wird die unten beschriebene Vorgangsweise empfohlen. Wir bitten daher, in den Pfarren entsprechende Vorkehrungen (Info an die Gemeindemitglieder etc.) zu treffen. DANKE.

Vorgangsweise Asche-Auflegung:
a) Gebetsformel allgemein sprechen, d. h. an alle gemeinsam gerichtet.
b) Einzeln vortreten (2 m Abstand beachten!) - Ausstreuen der Asche auf das Haupt (nicht: Kreuz auf die Stirn) ohne begleitende Worte und auf beiden Seiten mit FFP2 Maske. 

Nähere Infos siehe: 

Siehe auch: Fürbitte für jene, die aufgrund der Corona-Pandemie verstorben sind.

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Diözese Innsbruck

21. Februar 2021 - 1. Fastensonntag 

Manch einem/einer ist schon der Ruhm zu Kopf gestiegen – und wer kennt das nicht auch von sich: Gebraucht und anerkannt zu sein, ja bewundert zu werden, ist Balsam für die Seele. Doch es ist ein schmaler Grat hin zur Sucht nach Aufmerksamkeit, zum Streben nach (noch) mehr Reichtum und Einfluss, zum Missbrauch der eigenen Macht. Kurz und knapp berichtet uns der Evangelist Markus, dass Jesus die Auseinandersetzung mit diesen Fragen nicht scheut, sondern sich vielmehr der Versuchung stellt.

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28. Februar 2021 - 2. Fastensonntag  

Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom – einen Brief, in dem er teils sehr deutliche Worte findet und sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Doch im Grunde will er die Gläubigen ermutigen und im achten Kapitel bringt er seine ganze Hoffnung zum Ausdruck: Wenn wir uns an Gottes Liebe halten, dann können wir alles durchstehen. 

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