Kardinal Koch: Spaltung der Kirchen ist ein Skandal

Als "Skandal" bezeichnete Kardinal Kurt Koch (Rom) bei einem Vortrag an der Universität Innsbruck die Spaltung unter den christlichen Kirchen.

Auf Einladung von Universitätspfarrer Mons. Bernhard Hippler hielt Kardinal Kurt Koch (Rom) einen Vortrag an der Univeristät Innsbruck. Auf dem Bild v. li.: Bernhard Hippler, Kardinal Kurt Koch, Generalvikar Jakob Bürgler und der serb.-orthodoxe Pfarrer Vidoslav Vujasin.

Als „Skandal" bezeichnete Kardinal Kurt Koch (Rom) bei einem Vortrag an der Universität Innsbruck die Spaltung unter den christlichen Kirchen. Der Kardinal ist Präsident des „Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen". Wie Kardinal Koch betonte, gehöre der ökumenische Einsatz nicht zur „Kür, sondern zur Pflicht der katholischen Kirche".

Große Hoffnungen setzt Kardinal Koch in das 2016 nach Istanbul einberufene Panorthodoxe Konzil aller orthodoxen Kirchen. „Ich bete, dass das Konzil gelingen wird und hoffe, dass es das ökumenische Gespräch weiterbringt“. Dies sei auch deshalb von Bedeutung, weil zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche eine große Übereinstimmung in den Glaubensüberzeugungen bestehe.

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