BSD mobil: Caritas-Stadtteil-Arbeit rund um den Bahnhof
Der Innsbrucker Stadtteil Wilten ist ein lebendiger Ort: Der Bahnhof als Tor zur Stadt wird täglich von rund 25.000 Menschen passiert, die Mentlvilla bietet Menschen mit Suchterkrankungen Unterstützung, es gibt eine Sozialberatungsstelle, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Gastronomie und Wohnraum. Wo viele Menschen aufeinandertreffen, entstehen auch Herausforderungen. Hier setzt das Team des BSD mobil an: Die Mitarbeiter*innen des Bahnhofsozialdienstes (BSD) der Caritas Tirol sind im Stadtteil unterwegs, um ein gutes Miteinander zu fördern und Konflikten vorzubeugen.
„Wir betreiben gemeinwesenorientierte Sozialarbeit. Das bedeutet, dass wir für alle Menschen da sind und uns dafür einsetzen, dass das Zusammenleben gut funktioniert“, erklärt Anna Kröss, Leiterin des BSD. Gemeinsam mit ihrem Team – gut erkennbar an den knallroten „Caritas“-Jacken – ist sie regelmäßig in Wilten unterwegs: „Wir zeigen Präsenz im öffentlichen Raum und vermitteln zwischen den Bedürfnissen von Anrainerinnen bzw. Anrainern und verschiedenen Randgruppen.“ Um das Miteinander im Stadtteil zu stärken, wurde unter anderem eine Informationsbroschüre entwickelt, die vor Ort verteilt wird. „Wissen schafft Verständnis. Oft entstehen Konflikte durch Unwissenheit“, betont Kröss.
Starke Vernetzung für nachhaltige Lösungen
Ein wichtiger Kooperationspartner ist der ISD-Stadtteiltreff Wilten. Stadtteilkoordinatorin Maria Habernig-Fecht hebt die Vorteile dieser Zusammenarbeit hervor: „Die Kooperation mit BSD mobil ist für uns sehr bereichernd. Sie erweitert unsere Perspektive und bringt wichtige Anliegen aus der Nachbarschaft zu uns. Gemeinsam entwickeln wir darauf aufbauend Maßnahmen im Sinne der Gemeinwesenentwicklung, um nachhaltige Lösungen für den Stadtteil zu schaffen.“
Auch aus der Bevölkerung gibt es positive Rückmeldungen: „Seit es euch gibt, ist es hier viel ruhiger geworden“, bedankte sich vor Kurzem ein Anrainer bei den Mitarbeiter:innen des BSD mobil.
