Zeichen der Hoffnung in El Salvador

Zwei TirolerInnen haben in El Salvador (Lateinamerika) Projekte besucht, die durch Spendengelder aus Tirol mitfinanziert werden. Sie sind Menschen begegnet, die mit Mut und Entschlossenheit für ein besseres Leben kämpfen.

Zwei TirolerInnen haben in El Salvador (Lateinamerika) Projekte besucht, die durch Spendengelder aus Tirol mitfinanziert werden. Sie sind Menschen begegnet, die mit Mut und Entschlossenheit für ein besseres Leben kämpfen.

Magdalena Wiesmüller und Ursula Scheiber haben vom 11. bis 24. Februar das kleinste Land Zentralamerikas - El Salvador - besucht. Die MitarbeiterInnen des diözesanen Hilfswerks "Bruder und Schwester in Not" haben Projektpartner besucht und sich über die Situation im Land erkundigt. Auf ihrer Reise besichtigten sie Projekte zum ökologischen Landbau, zur Sicherung der Lebensgrundlagen auf dem Land und zur Gesundheitsversorgung.  Sie trafen auf solidarische Frauengruppen, mutige KleinstunternehmerInnen und engagierte Jugendliche, allesamt Hoffnungsträger auf dem Weg in eine bessere Zukunft. "Diese starken Frauen haben uns besonders beeindruckt - mit Mut, Engagement und Tatkraft kämpfen sie für ein besseres Leben in ihren Familien und Gemeinden", so Magdalena Wiesmüller.
 
In der zweiten Woche überzeugten sich Wiesmüller und Scheiber von der guten Qualität der Arbeit des neuen Projektpartners Circulo Solidario. Ein Programm zur Ernährungssicherung in den Außenvierteln der Hauptstadt San Salvador ist Hauptteil der Zusammenarbeit. Familiengärten und Schulungen im Bio-Anbau von Gemüse sowie in gesunder Ernährung verhelfen den Menschen hier zu Selbstversorgung und Selbständigkeit.
Wiesmüller sieht in der Förderung der biologischen Landwirtschaft einen wichtigen Schritt zur Armutsbekämpfung: "Diese Projekte sichern den Kleinbauern- und Bäuerinnen eine menschenwürdige Existenz am Land. Wir haben erlebt, mit wie viel Stolz und Hingabe die Menschen ihr Land bearbeiten."
 
Das Fazit fällt sehr positiv aus: "Wir konnten uns davon überzeugen, wie wichtig die Zusammenarbeit und Solidarität mit den benachteiligten Menschen in El Salvador ist. Es ist eine große Freude zu sehen, wie viel an Unterstützung in den Projekten hier mit den Spenden aus Tirol erreicht werden kann und wie professionell und gezielt unsere Projektpartner arbeiten", so Wiesmüller. "Die Auswirkungen von Gewalt und Armut sind in der Gesellschaft El Salvadors täglich spürbar. Umso mehr sind die Erfolge in unseren Projekten Zeichen der Solidarität und Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Wir können von unseren Partnern hier in El Salvador viel lernen - Solidarität, Einsatz für die Gemeinschaft und die Haltung, trotz schwierigster Lebensumstände niemals aufzugeben."
 
Mehr Informationen zu Bruder und Schwester in Not in der Diözese Innsbruck:
www.dibk.at/bsin 

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Diözese Innsbruck - Aktuell