Weihnachtspakete für die Gefangenen

Viele Menschen haben auch heuer dazu beigetragenen, dass die Gefängnisseelsorger allen Gefangenen in der Justizanstalt Innsbruck ein Weihnachtspaket überreichen konnten.

 Der Aufruf der Gefängnisseelsorge, Weihnachtspakete für die Gefangenen der Justizanstalt Innsbruck zu spenden, ist auf großes Echo gestoßen. Insgesamt 500 Pakete konnten zusammengestellt und den Gefangenen am Weihnachtsabend überreicht werden.

„Besonders gefreut haben sich die Gefangenen über selbstgemachte Zeichnungen, Bilder oder Weihnachtsgrüße, die oft von Kindern angefertigt wurden“, erzhält Gefängnisseelsorger Jürgen Gschnell. Er danke allen, die ein Paktl zusammengestellt oder Geld überwiesen haben, schreibt Gschnell in einem Dankschreiben. Mit den Weihnachtspaketen sei die „Botschaft angekommen, dass Gott vor allem für jene Mensch geworden ist, die gescheitert siind und am Rande der Gesellschaft stehen“, so Gschnell.

Die Gefängnisseelsorger in der Justizanstalt Innsbruck haben dern Gefangenen am 24. Dezember schöne Pakete mit Rauchwaren, Süßigkeiten, Toilettenartikelln und Kaffe überreicht. Für viele war das das einzige Weihnachtsgeschenk, weiß Gschnell.

Einige Einrichtungen haben sich besoders um die diesjährige Weihnachtsaktion verdient gemacht, darunter die Initiative "Innsbruck - Stadt der Hoffnung", die Pfarre St. Barbara in Schwaz, die Schwestern von St. Petersberg und das Ausbildungszentrum der Caritas mit Religionslehrer Andreas Krzyzan. Auch viele Familien und Einzelpersonen haben Sachspenden bei Sammelstelle in Stift Wilten abgegeben oder Geld für den Ankauf von Geschenken gespendet, freut sich Gschnell.

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Diözese Innsbruck - Aktuell