Wallfahrten nach St. Georgenberg für ein Jahr eingestellt

Benediktinerkloster Fiecht bündelt die Kräfte und startet einen Neubeginn nach Renovierung des Wallfahrtsortes zu Ostern 2019

Der Wallfahrtsort St. Georgenberg wird umgebaut. Bis Ostern 2019, also für die Dauer von rund einem Jahr, wird daher der Wallfahrtsbetrieb aus Sicherheitsgründen unterbrochen. Das Gasthaus wird ab 22. Mai 2018 seinen Betrieb vorübergehend einstellen.

P. Raphael Klaus Gebauer OSB Prior-Administrator: „Wie bereits angekündigt wird die Benediktinerabtei St. Georgenberg den Sitz ihrer Gemeinschaft wieder an ihren Ursprungsort - auf den St. Georgenberg – verlegen. Wir schaffen damit eine Bündelung der Kräfte für die Pilgerinnen und Pilger der Wallfahrten. Der Wallfahrtsort St. Georgenberg erfährt damit eine Stärkung.“

 

Pilgergottesdienste in nächster Zeit 

Die Firmlings- und Jugend-Nachtwallfahrt am Sonntag, 13. Mai findet – wie geplant – noch in St. Georgenberg statt.

Am Sonntag, 3. Juni 2018 wird der letzte Gottesdienst in diesem Jahr in St. Georgenberg gefeiert.

Die weiteren Nachtwallfahrten, die bis Oktober jeweils am 13. des Monats abgehalten werden, werden ab Juni in der Stiftskirche Fiecht jeweils um 20.30 Uhr abgehalten. Einen Gottesdienst für Wallfahrer wird es jeweils am Sonntag um 11 Uhr ebenfalls in der Stiftskirche geben.

  

Stift Fiecht als Bildungsstätte für Zukunftsfragen in Tirol 

Aufgrund der im vergangenen Jahr getroffenen Entscheidung der Benediktinerabtei St. Georgenberg zu Fiecht, den Sitz ihrer Gemeinschaft wieder an ihren Ursprungsort - auf den St. Georgenberg - zu verlegen, stehen aktuelle Überlegungen zur zukünftigen Nutzung des Standortes in Fiecht knapp vor dem Abschluss  

Die Benediktinerabtei ist – wie berichtet - mit Dr. Christoph Swarovski eine Partnerschaft eingegangen, um gemeinsam ein zukunftsfähiges Konzept für die Nachnutzung des Stiftsgebäudes in Fiecht zu entwickeln.

Dr. Christoph Swarovski ist überzeugt, „dass sich das Stift Fiecht bestens eignet, um eine Bildungsstätte im Zusammenhang mit den Herausforderungen der Zukunft in der Industrie und Arbeitswelt als Leuchtturmprojekt für den Standort Tirol zu schaffen“.

Beide Partner sehen darin die Perspektive, „dass dieser einzigartige Ort in einer seiner Geschichte angemessenen Weise lebendig erhalten werden kann und so positiv und zukunftsorientiert auf die Region ausstrahlen wird“.

Die Benediktinerabtei und Dr. Christoph Swarovski arbeiten aktuell an Details der Vereinbarung und an einer Finalisierung der Verträge.