Verantwortliche der Militärdiözese tagen in Osttirol

Am Montag, 17. September, startet die jährliche Pastoralkonferenz der Militärdiözese in Iselsberg in Osttirol. An der Konferenz nehmen unter dem Vorsitz von Militärbischof Werner Freistetter alle katholischen Militärgeistlichen teil.

Neben seelsorglichen Themen und Diskussionen wird der Schwerpunkt heuer auf dem kirchlichen Datenschutz liegen, wie die Militärdiözese in einer Aussendung mitteilte.

"Insbesondere durch das Inkrafttreten der neuen Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union sind wir alle dazu angehalten uns mit dieser komplexen Thematik auseinanderzusetzen", so Militärbischof Freistetter. Auf diözesaner Ebene sei der Datenschutz bereits durch den Datenschutzbeauftragten, Militärerzdekan Harald Tripp, sowie eine Arbeitsgruppe verankert, jetzt sei es wichtig, auch die Militärpfarren zu sensibilisieren. Die Pastoralkonferenz ist bis Freitag anberaumt.

Das römisch-katholische Militärordinariat Österreich (umgangssprachlich "Militärdiözese") ist für rund 100.000 Katholikinnen und Katholiken im Umfeld des Österreichischen Bundesheeres zuständig: Rekruten, Berufssoldaten und deren Angehörige. Derzeit verfügt die Militärdiözese über etwas mehr als 20 Priester und Diakone. Der kleinere Teil davon gehört unmittelbar zum Militärordinariat, der größere Teil ist von anderen Diözesen "ausgeliehen". Die Geistlichen wirken in 19 Militärpfarren im In- und Ausland.

Eine Meldung von www.kathpress.at