Tag des geweihten Lebens 2018

Feierliche Vesper in der Stiftskirche Wilten mit Bischof Hermann Glettler

Die Orden, Säkularinstitute und Geistliche Bewegungen der Diözese laden ein zur Feierlichen Vesper am 1. Februar 2018, um 15 Uhr, in die Stiftskirche Wilten in Innsbruck. Die Vesper und Predigt wird Bischof Hermann Glettler halten.

Im Anschluss daran sind alle in das Abt-Schuler-Haus (Leutehaus, Klostergasse 1) eingeladen.

 

Der Hl. Papst Johannes Paul II. hat den „Tag des geweihten Lebens“ am Fest "Mariä Lichtmess" (2. Februar) im Jahr 1997 eingeführt, um die Wertschätzung von Orden und anderen Gemeinschaften geistlichen Lebens zu fördern.

In ganz Österreich laden die regionalen Diözesankonferenzen der Männer- und Frauenorden gemeinsam zu Gottesdiensten, Gebetszeiten und weiteren Veranstaltungen rund um den "Tag des geweihten Lebens" ein. Die Feiern sollen es ermöglichen, mit Ordensleuten in einen Dialog zu kommen und ihre Arbeit und Anliegen kennenzulernen.

 

Bischofsvikar Steidl: „Das Ordensleben stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen“ 

Der Bischofsvikar für Ordensangelegenheiten in der Diözese Innsbruck, Hermann Steidl, über das „gottgeweihte Leben“:

„Es geht darum, dass wir das Ordensleben, das Leben der Hingabe an Gott und die Menschen in einer besonderen Weise zum Vorschein bringen möchten. Wir möchten stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen, was Leben in Hingabe an Gott und die Menschen in der Kirche bedeutet; in seiner Vielfältigkeit, in seiner Ausrichtung auf Gott, im Leben im Dienst und im Gebet. Vor allem aber in den vielen, vielen Einzeldiensten, die wir Ordensleute österreichweit in vielen Einrichtungen tätig sind.“

 

Ordensgemeinschaften wollen in nächster Zeit mehrere Projekte fördern 

In den rund 200 Frauen- und Männerorden und ihren vielfältigen Werken wie Ordensschulen, Ordensspitälern, Sozial- und Kultureinrichtungen sowie in internationalen Werken ist diese Lebenshingabe Realität. Mehrere Projekte wollen die Ordengemeinschaften in nächster Zeit fördern. Junge Leute, die einen Sozialeinsatz im Ausland, oder im Inland in einer Ordensgemeinschaft in einem freiwilligen Ordensjahr absolvieren wollen, sollen finanziell unterstützt werden; weiters soll die Initiative „Solwodi" soll ausgebaut werden. Der Verein „Solwodi" (Solidarity with Women in Distress/Solidarität mit Frauen in Not), der in Wien eine Schutzwohnung für ehemalige Prostituierte und Opfer von Menschenhandel betreibt und von sechs heimischen Frauenorden getragen wird. Es ist geplant, ein Haus in Innsbruck zu eröffnen.

  

Statistik 

In der Diözese Innsbruck wirken derzeit 20 weibliche und 13 männliche Ordensgemeinschaften.

Rund 450 Ordensfrauen, 140 Ordenspriester und 35 Ordensbrüder leben in der Diözese Innsbruck.

Außerdem gibt es 15 Spirituelle Bewegungen, darunter unter anderem die Gemeinschaft Emmanuel, Fokolare-Bewegung, Cursillo-Bewegung, Gemeinschaft St. Egidio, Charismatische Erneuerung, Bewegung für eine bessere Welt, Legio Mariens, Pax Christi, Loretto Gemeinschaft und Gemeinschaft Lumen Christi.

Tag des geweihten Lebens 2018
Bild: Diözese Innsbruck/Sigl