Sternsinger machten Imst zur Königsstadt

Zum Auftakt der Dreikönigsaktion kamen am Sonntag, 28. Dezember, Könige und Sternträger aus der ganzen Diözese Innsbruck nach Imst zur Sendungsfeier mit Bischof Manfred Scheuer.

Rund 300 Sternsinger und ihre BegleiterInnen kamen am Samstag Nachmittag, 28. Dezember, zur Sendungsfeier mit Bischof Manfred Scheuer nach Imst. Bei diesem traditionellen Auftakt der Dreikönigsaktion feierten die Mädchen und Buben einen Wortgottsdienst mit dem Bischof und Jungscharseelsorger Wolfgang Meixner in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Einen besonderen Schlusspunkt setzte um 13.30 Uhr das Lied "Das geht uns etwas an", das speziell zum 60-jährigen Jubiläum der Dreikönigsaktion geschrieben wurde. In allen neun Diözesen Österreichs wurde dieses Lied zur selben Zeit von den Sternsingern im Rahmen ihrer Sendungsfeier gesungen.
„Ihr seid ein Segen für die Menschen und Botschafter des Friedens“, sagte Bischof Scheuer in seiner Predigt zu den Königen und Sternträgern. Der Bischof erinnerte an jene Menschen, die durch die Sternsingeraktion unterstützt werden: Menschen auf der Flucht, Menschen, die dringend Nahrung benötigen, Menschen, die wenig Chancen auf Bildung haben. „Um Frieden zu schaffen, braucht es auch Gerechtigkeit und Bildung“, sagte der Bischof. Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar setze sich seit 60 Jahren dafür ein, dass Menschen Bildung und gerechte Lebenschancen erhalten. „Danke, dass ihr euch aufmacht“, schloss Bischof Scheuer, „viele Menschen erwarten euch und eure Segenszusage. Sternsingen ist eine super Sache.“
Nach dem Gottesdienst zogen die Sternsinger von der Pfarrkirche  zur Hauptschule im Unterdorf, wo das Fest mit Spiel und Workshops weitering. Die Mädchen und Buben erfuhren dabei etwas über die Länder und Hilfsprojekte, für die sie in den ersten Tagen des neuen Jahres um Spenden bitten. Den Abschluss bildete ein Kinderkonzert mit der Gruppe „Bluatschink“.
Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar unterstützt seit 60 Jahren Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und den Teufelskreis von Armut und Ausbeutung zu durchbrechen.  

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