Vier Königinnen aus Natters haben heuer ein eigenes Sternsingerlied komponiert. Anfang Jänner ziehen sie damit von Haus zu Haus. Eigentlich wollten sie auswählen, welches Lied die Sternsinger in diesem Jahr singen sollen. Aber weil ihnen keines so richtig gefallen hat, haben drei Sternsingerinnen aus Natters selbst eines komponiert.

„Am Anfang war es gar nicht so leicht, aber nach einigen Sätzen haben wir schnell etwas Reimendes gefunden“, erzählt die 11-jährige Lilith. Zusammen mit Lisa, Kathi und Elisabeth hat sie im Pfarrheim von Natters zu Papier und Schreibstift gegriffen und die drei Mädchen haben ein eigenes Sternsingerlied geschrieben. Unterstützt wurden sie dabei von der Leiterin der Sternsingeraktion in Natters, Patricia Hepperger. „Ich habe nur geholfen, wenn sie um Hilfe baten, zog Notenzeilen am Papier und schrieb die Noten mit“, erzählt Hepperger. Die Musikschullehrerin Donata Schafferer brachte das Lied schließlich in die richtige Form und half, eine Gitarrebegleitung für das Lied zu finden.

Eine besondere Ehre wurde einer Sternsingergruppe aus Roppen zuteil. Sie wurden von ihrem Stern in die Wiener Hofburg geführt, um dort bei Bundespräsident Heinz Fischer vorbeizuschauen. Dieser dankte den Sternsingern für ihren Einsatz: „Ihr seid für eine ganz wichtige Sache unterwegs, für den Gedanken der Nächstenliebe und Solidarität. Das ist etwas, was wir immer brauchen, gerade in schwierigen Zeiten“, sagte Fischer.

In der Diözese Innsbruck sind Anfang Jänner rund 3.000 Mädchen und Buben mit ihren Begleitern unterwegs, um für Hilfsprojekte der Jungschar zu sammeln. Alle Infos auf:

www.sternsingen.at