Spatenstich bei Don Bosco-Schwestern in Baumkirchen

Der Ausbau des Begegnungszentrums der Don Bosco Schwestern in Baumkirchen geht zügig voran. Jetzt wird das sog. "Schlösschen" generalsaniert.

Der Um- und Ausbau der Niederlassung der Don Bosco Schwestern in Baumkirchen zu einem zeitgemäßen geistlichen Begegnungszentrum geht in seine dritte und finanziell umfangreichste Phase. Das 500 Jahre alten denkmalgeschützte Schlösschen „Wohlgemutsheim“ wird generalsaniert. Und es entstehen zwei neue Zubauten.

Die Don Bosco Schwestern sind seit 1959 in Baumkirchen. 2006 beschloss die Österreich-Provinz des Ordens nach mehrjährigem Überlegen, die dortige Niederlassung  trotz finanzieller Probleme zu halten, ja sie zu einem zeitgemäßen Begegnungszentrum auszubauen. In drei Jahren wurde ein Konzept erstellt mit den inhaltlichen Schwerpunkten

  • Begleitung Jugendlicher und junger Erwachsener,
  • Exerzitien und geistliche Begleitung,
  • Orientierungstage für Schulklassen und Jugendgruppen,
  • Bildungsangebote und spirituelle Vertiefung für Menschen jeden Alters sowie
  • Ferienangebote, Familienurlaube und Erholung für Leib und Seele.

Seit 2009 setzen die Schwestern das Konzept Zug um Zug um. In den bisherigen zwei Bauetappen wurden 2010/ 11der Kindergarten mit Nachmittagbetreuung erweitert und der Zimmertrakt des Bildungshauses als Wohntrakt für die Schwestern adaptiert. Darauf folgte die Restaurierung der Schlosskapelle. Bisher investierten die Schwestern 1,7 Millionen Euro.

Generalsanierung des Schlösschens
Nunmehr folgt in der dritten Bauphase die Generalsanierung des Schlösschens Wohlgemutsheim. Das Parterre mit seinen schönen Gewölben wird künftig eine Stube und einen Saal mit Cafe, die Küche und die Sakristei umfassen. Im 1. und 2. Stock entstehen Gästezimmer, im Dachboden drei Zimmer und ein Meditationsraum. In einem neuen Zubau an der Ostseite des Schlösschens werden Räume für die Warenanlieferung, die Waschküche, Lager und Werkstatt für den Hausmeister sowie ein Jugendraum mit dem Namen „Rambazamba“ untergebracht. An der Westseite entsteht ein Zubau mit Speisesaal und Terrasse. Der Innenhof wird neu gestaltet. 

Spatenstichfeier
Am vergangenen Samstag, 29. September, luden die Schwestern zur Spatenstichfeier mit für die 3. Bauphase und zur Segnung der Baustelle. Sie hoffen, die neuen Räumlichkeiten bereits bis September 2013 in Betrieb nehmen zu können. Nach Angaben von Sr. Johanna Götsch, Leiterin der Niederlassung, wird das Investitionsvolumen bei 4,1 Millionen Euro liegen. Für die Planungen zeichnet das Architekturbüro Hans Waldhart in Innsbruck, für die Bauleitung Architekt Michael Gostner aus Kolsass. 

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Diözese Innsbruck - Aktuell