Profess bei den Dominikanerinnen in Lienz

Sr. Katharina Margreiter aus Schlitters im Zillertal hat im Kloster der Dominikanerinnen in Lienz ihre erste Profess abgelegt.

Im Kloster der Dominikanerinnen in Lienz hat die Novizin Sr. Katharina vom Kreuz ihre erste Profess abgelegt. Dabei erhielt sie als äußeres Zeichen den schwarzen Schleier der Schwestern und die Professkerze. Das Hochamt zelebrierte der Onkel der Professschwester, der Generalvikar von Salzburg, Prälat  Hansjörg Hofer, zusammen mit Dekan Bernhard Kranebitter, Altdekan Josef Huber und P. Bernhard Speringer.

Die Familie von Sr. Katharina, sowie zahlreiche Freunde, Bekannte, Verwandte, unter anderem auch der Bürgermeister der Heimatgemeinde Schlitters, Friedl Abendstein nahmen an der Feier teil. Nach dem feierlichen Hochamt waren alle zur Agape im Kreuzgang eingeladen und damit klang dieser freudige Tag für das Dominikanerinnen Kloster freudig aus.

Schon seit 800 Jahren besteht das Klösterle in Lienz und somit ist es eines der ältesten Nonnenklöster des Ordens des Hl. Dominikus. Als der Hl. Hyazinth von Polen 1217 Dominikus in Rom begegnete, schloss er sich dem Orden an und empfing aus den Händen des Ordensgründers das Ordensgewand. Dominikus schickte ihn wieder nach Polen zurück, um dort für den Aufbau des neuen Ordens zu sorgen. Es wird berichtet, dass der Hl. Hyazinth auf der Durchreise nach Polen in Lienz einigen frommen Frauen begegnet sei und dass er diese, auf ihren Wunsch hin, dem neuen Orden anschloss. Gleich neben dem alten Haus der Frauen (heutiges Rieplerhaus) wurde das neue Kloster gebaut, das die Gräfin Euphemia von Görz gestiftet hat. Durch den großen Stadtbrand fielen viele Urkunden dem Feuer zum Opfer, dennoch trägt die älteste Urkunde, die den Bestand des Klösterle nachweist, die Jahreszahl 1227.

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