Papst ruft weltweiten Gebetsmonat für die Mission aus

Papst Franziskus will den Oktober 2019 als weltweiten Gebetsmonat für die Mission ausrufen.

Das kündigte er bei einem Treffen mit Vertretern der Päpstlichen Missionswerke in aller Welt, unter ihnen auch Missio-Österreich-Nationaldirektor P. Karl Wallner, an.

Männer und Frauen mit "Eifer und Heiligkeit" seien mehr denn je nötig für die Kirche und die Mission, sagte er. Der Aktionsmonat solle als Zeit des Gebets und der Reflexion den Glauben neu beleben. Die "einzige Mission" der Kirche sei es, "die Liebe Gottes jedem Menschen nahezubringen, besonders jenen, die seiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen", sagte Franziskus.

Mit der Terminwahl im Herbst 2019 verweist Franziskus auf die Veröffentlichung eines Papstschreibens zur Missionierung 100 Jahre zuvor. In dem Dokument "Maximum illud" vom 30. November 1919 legte Benedikt XV. (1914-1922) Eckpunkte der Missionsarbeit dar. Dabei forderte er unter anderem Respekt vor anderen Kulturen und grenzte die kirchliche Verkündigung von kolonialen Bestrebungen ab.

Der Vorschlag eines Gebetsmonats für die Mission geht laut Franziskus auf die Missionswerke selbst zurück. In seiner Ansprache äußerte er sich auch besorgt darüber, dass die Missionseinrichtungen oft auf Organisationen zum Sammeln und Verteilen materieller Hilfe für bedürftige Ortskirchen reduziert würden.

Eine Meldung von www.kathpress.at

Papst ruft weltweiten Gebetsmonat für die Mission aus
Bild: pixabay.at