Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis

Anfang September findet in Innsbruck der 18. Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis statt. Alle Veranstaltungen im Rahmen des musikalischen Wettstreits sind öffentlich und frei zugänglich.

In der Zeit vom  02. bis zum 08. September 2016  findet in der Tiroler Landeshauptstadt der 18. Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis statt. Innsbruck präsentiert sich dabei als Stadt der Orgeln. Alle Veranstaltungen im Rahmen des musikalischen Wettstreits sind öffentlich und frei zugänglich.

Gestiftet wurde der Wettbewerb 1969 aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. Seit 1979 geht es dabei ausschließlich um die Interpretation von Orgelkompositionen alter Meister. Eine Besonderheit des Wettbewerbes ist die Austragung auf historischen Orgeln. Organisiert und abgehalten wird der Wettbewerb von der Musikschule Innsbruck unter der Leitung von Direktor MMag. Dr. Wolfram Rosenberger.

„Die außerordentlichen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger der Vorjahre bestätigen, dass der Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis zu den anspruchsvollsten seiner Art zählt. Die Tiroler Landeshauptstadt ist stolz, diesen hochkarätigen und international sehr begehrten Preis 2016 wieder austragen zu können“, betont Innsbrucks Kulturreferentin Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

 

Die Rahmenbedingungen 

Für den diesjährigen Wettbewerb gingen Anmeldungen von 30 TeilnehmerInnen ein. Zum Wettbewerb wurden 25 OrganistInnen zugelassen.

Die diesjährige Jury ist zusammengesetzt aus den ExpertInnen Domorganist Professor Reinhard Jaud (Vorsitzender, Innsbruck), Jörg Andreas Bötticher (Basel), Bine Katrine Bryndorf (Kopenhagen) Pieter van Dijk (Alkmaar), Jan Willem Jansen (Toulouse), Karin Nelson (Göteborg) und William Porter (Montreal).

Der Paul-Hofhaimer-Preis wird als „Paul-Hofhaimer-Plakette“ der Landeshauptstadt Innsbruck verliehen. Es werden Preisgelder in der Höhe von 5.000 Euro, 3.500 Euro und 2.000 Euro vergeben.

 

Wettbewerbsorte und Termine 

Die Wettbewerbe werden an der Orgel in der Landhauskapelle zum Hl. Georg (1. Ausscheidungswettbewerb 02. und 03. September ab 09:00 Uhr), auf der Renaissanceorgel in der Silbernen Kapelle (2. Ausscheidungswettbewerb 05. September ab 09:00 Uhr) sowie auf der Ebert-Orgel in der Innsbrucker Hofkirche (3. Ausscheidungswettbewerb am 07. September ab 09:00 Uhr) veranstaltet. Das Preisträgerkonzert und die Preisverleihung finden am 08. September ab 20:00 Uhr in der Hofkirche statt.

 

Hintergrund: Orgelstadt Innsbruck 

Der Wettbewerb wird alle drei Jahre ausgetragen und seit 2007 von der Musikschule Innsbruck durchgeführt. Gespielt wird öffentlich auf historischen Orgeln in Innsbrucker Kirchen. Der Name des Preises erinnert an Paul Hofhaimer, der im Dienst von Kaiser Maximilian I. stand und als einer der bedeutendsten Orgelmeister seiner Zeit gilt.

Für OrganistInnen und OrgelschülerInnen gilt Innsbruck als Mekka der historischen Orgeln. Nicht nur die wertvollen Orgelschätze der Stadt Innsbruck, wie z. B. die von 1555 bis 1561 erbaute Ebertorgel oder die Renaissanceorgel in der Hofkirche, auch verschiedene Orgelaktivitäten prädestinieren Innsbruck als Orgelstadt. Darüber hinaus ist die Alpenstadt gemeinsam mit anderen europäischen Orgelstädten Mitglied der Orgelvereinigung ECHO.

Orgelwettbewerb in Innsbruck