Neuer Generalsekretär bei "Pax Christi Österreich"

Bisheriger Vizepräsident Meinrad Schneckenleithner folgt auf Innsbrucker Jussuf Windischer. Bischof Scheuer bleibt weiter Präsident.

Der Österreich-Zweig der katholischen Friedensbewegung "Pax Christi" hat sich neu aufgestellt: Mit August übernahm Meinrad Schneckenleithner die Agenden von Jussuf Windischer als Generalsekretär. Er wird in seiner bisherigen Funktion als Vizepräsident voraussichtlich ersetzt durch den katholischen Publizisten Adalbert Krims, bisher als politischer Referent und Medienverantwortlicher Mitglied des Leitungsteams. "Pax Christi Österreich"-Präsident bleibt der Linzer Bischof Manfred Scheuer. Die offizielle Bestätigung soll beim Präsidium im Herbst erfolgen.

Jussuf Windischer, der die Geschäfte der Organisation im September 2011 ehrenamtlich übernahm, geht in Pension. Er habe deren Friedensengagement "durch inhaltliche Kompetenz und menschliche Herzlichkeit" bereichert, hieß es in einer Würdigung auf der Homepage der Bewegung. Gemeinsam mit seiner Frau Vroni sei er "zum Synonym für das Innsbrucker Büro von Pax Christi geworden".
Erster wichtiger Termin für das neuformierte Team war das internationale Jägerstätter-Gedenken am 8./9. August im Heimatort des seliggesprochenen Kriegsdienstverweigerers, St. Radegund (Oberösterreich). Bischof Scheuer leitete dabei eine Eucharistiefeier.
Pax Christi International wurde nach dem 2. Weltkrieg - ursprünglich als Versöhnungswerk zwischen Franzosen und Deutschen - gegründet. Heute bestehen weltweit etwa 30 nationale Sektionen, seit der NATO-Nachrüstungsdebatte und dem konziliaren Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung in den 1980er Jahren auch in Österreich. 

 

Eine Meldung von www.kathpress.at