Neue Vorsitzende der Kath. Frauenbewegung kfb kommt aus Tirol

Die 46-jährige Ingenieurin Barbara Haas aus Lans tritt die Nachfolge von Margit Hauft bei der kfb Österreich an.

Die 46-jährige Ingenieurin Barbara Haas tritt die Nachfolge von Margit Hauft an. Mit ihr übernimmt eine neue Generation die Leitung der größten Frauenorganisation Österreichs.„Ich freue mich über die Möglichkeit mitzugestalten!“, sagt Barbara Haas aus Lans bei Innsbruck nach ihrer Wahl am Freitag, 23. März 2012 im Bildungshaus St. Magdalena in Linz. „Die kfb ist die größte Frauenorganisation Österreichs. Ich möchte, dass sich auch junge Frauen hier zuhause und von uns gut vertreten fühlen.“ Begegnung und Austausch sind ihr wichtig: in der kfb, in der Kirche und in der Gesellschaft.Religionslehrerin und ReibebaumDen kfb-Vorsitz übt die zielbewusste Tirolerin ehrenamtlich aus. Die Absolventin des Bundesseminars für landwirtschaftliches Bildungswesen in Wien und der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck unterrichtet außerdem 16- bis 20-jährige Jugendliche in einer Innsbrucker Berufsschule Religion. „Das ist Kritik von Anfang bis Ende“, schildert sie den Unterrichtsalltag. „Aber ich mag diese Herausforderung.“ Zwei ihrer eigenen drei Kinder haben die Schulzeit schon hinter sich und sind im Uni-Alter. Barbara Haas ist seit 1988 verheiratet.„Reden wir miteinander!“Innerkirchlich will Barbara Haas auch das Gespräch mit Entscheidungsträgern suchen. „Ich fühle mich in der Kirche zuhause“, betont sie. Ein großes Anliegen ist ihr eine Gesprächsbasis, die es möglich macht, auch über umstrittene Themen zu reden. „Ich bin eine Frau, die mit beiden Beinen am Boden steht. Ich freue mich auf Gespräche mit den Bischöfen. Ich denke, dass man durch offenes Reden viel erreichen kann. Ich will Raum für Austausch finden.“Entwicklungspolitisch engagiertAls Vorstandsmitglied der kfb Innsbruck war sie bisher aktiv in die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung eingebunden. Die Aktion Familienfasttag mit ihrem Markenzeichen, den Fastensuppenessen, ist eine sehr wirksame Aktion nach außen und innen, ist Barbara Haas überzeugt. Jährlich werden mehr als 2 Millionen Euro für Frauenprojekte in Asien und Lateinamerika gesammelt. Auch junge Frauen organisieren gerne Fastensuppenessen. Und erleben, dass das Auswirkungen hat für eine Frau auf der anderen Seite der Welt. Damit beginnen Frauen oft ihr Engagement in der Katholischen Frauenbewegung. Denn „teilen macht stark“, wie das Motto der Aktion Familienfasttag heißt.Außerdem ist Barbara Haas gewählte stellvertretende Vorsitzende der Katholischen Aktion der Diözese Innsbruck.Kommunikativ und sportlichNeben ihrem beruflichen und familiären Einsatz absolvierte Barbara Haas mehrere Zusatzausbildungen: Kommunikationstraining für Paare, Krankenhausseelsorge, Ritualgestaltung, Frauenakademie der Katholischen Sozialakademie mit Schwerpunkt Wirtschaftskompetenz. Sie ist macht gerne Sport, reist gerne und liebt die Gartenarbeit.

 

Weitere Infos unter http://www.kfb.at

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