Neue Konzertreihe im Innsbrucker Dom
Den Innsbrucker Dom zu St. Jakob "in ein Schiff im Klangfluss" zu verwandeln. Diesem Ziel verschreibt sich eine neue Konzertreihe mit dem Titel "fluidum~", in deren Rahmen zeitgenössische und improvisatorische Musik in der Jakobskirche erklingen wird. Die Idee zu dazu stammt von Bischof Hermann Glettler und dem Musiker und Komponisten Bertl Mütter (Wien), der auch als künstlerischer Leiter der neuen Konzertreihe verantwortlich zeichnet. Die Konzerte werden an Samstagen zwischen April und Oktober stattfinden.
Komposition und Improvisation
Die für jeden Konzertabend eigens konzipierten Kompositionen werden in der Regel vor ihrem Erklingen noch unfertig sein. Die Zuhörer im Dom erleben so das unmittelbare Entstehen der Musik, erklärt Bertl Mütter: "Die Musikerinnen und Musiker werden sich beim Konzert mit ihren Instrumenten im Dom bewegen und mit ihrem puren, unverstärkten Spiel den Raum selbst zum Klingen bringen". Das Motto für das jeweils folgende Konzert wird übrigens gemeinsam mit dem Publikum erarbeitet, diesem Motto wird sich das zentrale Stück des Abends widmen. Ein wesentliches Element stelle aber die Improvisation dar und die Darbietung eigener Stücke der mitwirkenden Musiker, so Mütter.
Auftaktkonzert am Samstag, 26. Mai um 20 Uhr
Zum Auftakt der Konzertreihe erklingt im Innsbrucker Dom eine Komposition von Bertl Mütter mit dem Titel "1+1+1=1 (discursus trinitatis)". Es musizieren das Vokalensemble des Domchors sowie Sasha Chochlov (Viola), Michael Tomasi (Violoncello) und Bertl Mütter (Posaune). Einführende Worte zur Eröffnung spricht Bischof Hermann Glettler.
Mütters Komposition ist auch im Rahmen der Predigt im Gottesdienst am Sonntag, 27. Mai (Dreifaltigkeitssonntag). Propst Florian Huber wird Impulssätze zur Dreifaltigkeit sprechen, Bertl Mütter antwortet mit musikalischen Improvisationen auf der Posaune.
Informationen zur neuen Konzertreihe "fluidum~":
https://www.muetter.at/cms/menu-gruen/schule-des-staunens/fluidum.html
