Neue Gedenkstätte für verstorbene Kinder in Münster

Auf dem neuen Friedhof in Münster wurde auf Initiative des örtlichen Sozialkreises eine Gedenkstätte für früh verstorbene Kinder errichtet.

Eine neue Gedenkstätte für ungeborene und verstorbene Kinder wurde Ende Dezember am neuen Friedhof in Münster eingeweiht. Die Kindergedenkstätte entstand auf Initiative des Sozialkreises Münster „Dienst am Menschen“. Unterstützung fanden die Initiatoren von Pfarrer Marek Ciesielski, der Gemeinde mit Bürgermeister Werner Entner, dem Pfarrgemeinderat und dem Pfarrkirchenrat. Sozialkreis-Obfrau Evelyn Strobl freut sich, dass die Planungs- und Ausführungsarbeiten von der Sagzahnschmiede Guggenberger aus Kramsach durchgeführt wurden.
Der Tod eines Kindes trifft Eltern oft unerwartet und hinterlässt tiefe Spuren. „Wir wünschen nun allen, die an diesem Ort verweilen, spürbaren Trost und Vertrauen darauf, dass kein Leben verloren geht und wir alle geborgen sind in Gottes Hand", so Evelyn Strobl vom Sozialkreis.
Die Gedenkstätte wurde aus Granit, Schmiedeeisen und Schmelzglas gestaltet. Hans Guggenberger beschreibt die Symbolik des Ortes wie folgt: „Der Granit versinnbildlicht den harten Weg, den die Eltern eines verstorbenen Kindes gehen müssen, das Tor aus Schmiedeeisen deutet auf den Übergang in eine andere Welt und das Schmelzglas mit hellem Mittelpunkt zeigt uns das Licht, das schlussendlich hinter jeder Trauer wieder zum Vorschein kommen sollte.“
Im Bild rechts: Evelyn Stobl und Hans Guggenberger vor der neuen Gedenkstätte am Friedhof in Münster. Foto: Vorhofer 

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