Mesner - im Stillen dienen
Zum Mesnertag reiste auch eine kleine Abordnung der Südtiroler Mesnergemeinschaft mit Diözesanleiter Richard Peer und Ehrendiözesanleiter Lorent Niedermayer an. 2016 begingen die Südtiroler das 50. Jubiläum ihrer Mesnergemeinschaft.
Diözesanleiter Peter Chesi und der Geistliche Assistent, Pfarrer Franz Angermaier, setzten unter anderem die Themen Sicherheit im Kirchenraum, Beheizung der Gotteshäuser und Begräbniskultur heute und gestern auf die Tagesordnung.
„Die eigene Sicherheit beim Arbeiten hoch über den Kirchenbänken muss im Vordergrund stehen“, so Diözesankustos und Archivleiter Martin Kapferer. Bei der Beheizung merkte er an: „Die Kirchenräume sind kein Wohnzimmer, dementsprechende Kleidung ist angebracht.“ Große Unterschiede herrschten bei der Begräbniskultur einst und jetzt. Das persönliche Gespräch mit dem Priester vor Ort sei das Wichtigste.
Ein Höhepunkt des Mesnertages war die Eucharistiefeier, bei dem Pfarrer Franz Angermaier den Gründonnerstag, den Tag der „Ungesäuerten Brote“, thematisierte.
Im heurigen Jahr ist noch geplant die 50. Gründungsfeier der österreichischen Mesnergemeinschaft am 30. August in Salzburg sowie eine Wallfahrt nach Brixen, wo sich die Mesner von Nord-, Ost- und Südtirol treffen.
Ein dichtes Arbeitsprogramm steht den Mesnern unmittelbar bevor. In den bevorstehenden Kar- und Ostertagen sind die Mesner im Dauereinsatz, in ihre Zuständigkeit fallen unter anderem die Ostergräber, Fastenkrippen und Vorbereitungsarbeiten für die Liturgie.
