Mesner Österreichs eröffnen Homepage

Die Österreichische Mesnergemeinschaft verfügt ab sofort über einen eigenen Internetauftritt und gibt dort Einblick in ihr Berufsfeld.

Wir wollen mit der Zeit gehen und eine gute Informationsplattform nach außen und innen bieten“, sagt Martin Salzmann von der Österreichischen Mesner Gemeinschaft (ÖMG). Ein wichtiger Schritt sei die Präsenz im Internet. Auf der Internet-Plattform sind ab sofort Infos rund um den Beruf zu finden sowie aktuelle News und Termine. „Die Homepage wird immer wichtiger, weil viele junge Mesner nachkommen, für die dieses Medium selbstverständlich ist“, sagt Richard Wöginger, Diözesanleiter der Mesner in St. Pölten und Betreuer der Homepage. Vor kurzem wurde die Internetseite im Johannesschlössl der Pallottiner in Salzburg präsentiert.
Rund 4.000 Frauen und Männer sind in Österreich im Mesnerdienst tätig, nur etwa 200 davon hauptberuflich, der Rest arbeitet Teilzeit oder ehrenamtlich. „Wir wollen unseren Mitarbeitern im ganzen Land ein gutes Service bieten“, ist Wöginger überzeugt. Die Web-Seite werde ständig mit aktuellen Neuigkeiten befüllt, „außerdem gibt es Infos zur Mesnerschule und die Mesnerzeitung zum Nachlesen“. Interessierte von außen finden zudem Beschreibungen zum Berufsbild und die Kontaktpersonen in den einzelnen Diözesen.
Nachwuchsprobleme gebe es bei den Mesnern nicht, versichert der Vorsitzende der ÖMG, Sepp Fink. Momentan hält sich bei Frauen und Männern die Waage, wobei eine weibliche Dominanz bei dieser Tätigkeit in Zukunft nicht ausgeschlossen sei. „Wir bekommen sehr viele Anfragen von Frauen“, sagt Fink.
„Mit dem Internet wollen wir öffentlich unser Gesicht zeigen“, betont der Vorsitzende. Mesner stünden meist im Hintergrund und die Anwesenheit werde nicht immer wahrgenommen. „Tut man die Arbeit wie gewohnt, merkt es kaum jemand. Läuft etwas falsch, dann schreien alle“, weiß Martin Salzmann aus Erfahrung. Der Mesnerberuf gewinne ständig an Bedeutung, unter anderem darum, weil es immer weniger Pfarrer gebe. „Der Mesner ist die gute Seele in der Kirche“, sagt Salzmann. 

www.mesner.at 

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