Martin Tschurtschenthaler verstorben
Martin Tschurtschenthaler wurde 1927 in Innsbruck geboren und 1951 in der Pfarrkirche Pradl zum Priester geweiht. Von 1951 bis 1956 war er Kooperator in der Pfarre Heilige Familie - Wilten West und immerhin 14 Jahre bis 1970 in der Dompfarre St. Jakob. Bischof Paulus Rusch bestellte ihn zum Seelsorger der neu zu errichtenden Pfarre Petrus Canisius in der Höttinger Au. 34 Jahre lang wirkte er dort als Pfarrer, in dieser Zeit von 1980 bis 1996 auch als Dekan des Dekanats Innsbruck-West. Für sein Wirken wurde er 1981 mit dem Titel "Monsignore" ausgezeichnet.
Ein besonderes Anliegen war ihm die Mission. Zahlreiche Missionsfahrzeuge konnten durch seine Initiative finanziert werden. Er lebte dieses Engagement für die Mission auch als Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke von 1987 bis 1998. 2004 wurde er von seiner Aufgabe als Pfarrer von Petrus Canisius entpflichtet. Die ihm sehr ans Herz gewachsene Mesnergemeinschaft begleitete er von 1975 bis 2014 als Seelsorger. Seit der Pensionierung hat er bis 2015 die Gottesdienste im Wohnheim Pradl übernommen. Krankheitsbedingt wechselte er im Jänner dieses Jahres ins Nothburgaheim, wo er sich sehr wohl fühlte. Msgr. Martin Tschurtschenthaler starb am 20. Oktober. Das Requiem wird am Mittwoch, 25. Oktober um 14 Uhr in der Pfarrkirche Petrus Canisius in Innsbruck gefeiert. Seine letzte Ruhestätte findet er im Priestergrab des Friedhofs Mariahilf in Innsbruck.
