Laufwunder am Baggersee trotzt dem Regen

458 Schülerinnen und Schüler sind beim LaufWunder der Caritas am Innsbrucker Baggersee an den Start gegangen. Sie haben damit Spenden für Hilfsprojekte der Caritas gesammelt.

458 Schülerinnen und Schüler sind beim LaufWunder der Caritas am Innsbrucker Baggersee an den Start gegangen. Sie haben damit Spenden für Hilfsprojekte der Caritas gesammelt. Insgesamt nehmen rund 1.000 Schülerinnen und Schüler an den diesjährigen LaufWunder-Veranstaltungen der Caritas Tirol teil. 

„Wir starten für Armenien. Das war gleich klar. Einer meiner Freunde kommt aus Armenien. Aber auch der Film über das Sommercamp für Kinder mit Behinderung hat uns überzeugt“, antworteten Vanessa Engl von der Polytechnischen Schule Innsbruck in der Siegmairstraße ohne lang zu überlegen auf die Frage, warum sie mit ihrer Klasse sich heute beim LaufWunder der youngCaritas engagierten. Bei zwei Starts um 8:45 und 9:45 Uhr zogen heute 458 SchülerInnen unter dem Vorzeichen der Solidarität bei leichtem Nieselregen die 800-Meter-Runden um den Baggersee. Neben dem Poly Innsbruck starteten heute das Akademische Gymnasium, die Ferrari, das KORG, die Berufsschule für Handel und Büro,
das Porg Volders. Eine weitere Anreise hatten die HLFS Kematen, die NMS Imst Oberstadt, die HTL Imst und die Fachschule der Dominikanerinnen, die extra mit zwei Bussen aus Lienz kamen. Ebenso mit an Bord für die gute Sache war die Pfarre St. Paulus, das Caritas Projekt abrakadabra und das Institut für Erziehungswissenschaften.
„Ich bin begeistert, dass so viele Jugendliche trotz des Regenwetters für soziale Projekte gelaufen sind und ihr Bestes gegeben haben. Besonders wichtig war uns, dass es den Schülern und Schülerinnen gut geht, sie sich bei einer Tasse Tee aufwärmen konnten und in unserer kleinen Zeltstadt im Trockenen waren. Für den Lauf selbst konnten wir jeder Läuferin und jedem Läufer einen Regenponcho zur Verfügung stellen“, freut sich der Leiter der youngCaritas Tirol, Matthias Windischer, über die gute Stimmung. Prominente Starthilfe gab es von der Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann. „Wer bei diesen Bedingungen für die soziale Sache läuft, hat meine Hochachtung. Solidarität ist der Renner“, ist Caritasdirektor Georg Schärmer vom Einsatz der Läuferinnen und Läufer, der Schulen und den freiwilligen Helferinnen und Helfer beeindruckt.
21. Mai Österreichweiter LaufWunder-Höhepunkt – Weitere Läufe geplant
In ganz Österreich sind heute insgesamt sind 180 Schulen, Vereine und Pfarren aus ganz Österreich Teil der youngCaritas-Aktion. Die NMS Achensee und die Berufsschule Absam veranstalten Anfang Juni ihre LaufWunder. Bereits Anfang Mai sind die Volksschule und die NMS Fiss bei „ihrem“ LaufWunder zu Hause gestartet. Ingesamt starteten beim LaufWunder so rund 1000 junge Menschen für Sozialprojekte der Caritas im In- und Ausland.
 
Was ist ein LaufWunder?
Jede Läuferin bzw. jeder Läufer dreht innerhalb einer Stunde je nach Lust und Laune so viele Runden wie möglich. Pro gelaufener Runde bekommt er von seinem Sponsor einen frei gewählten Betrag. Der Erlös fließt, je nach persönlicher Entscheidung, ins Haus Mirjam, die neue sozialpädagogische Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche in Hall, ins youngCaritas Jugendzentrum SPACE in der Reichenau, in ein Sommercamp für Kinder mit Behinderung in Armenien oder in Ernährungszentren für unterernährte Babys in Burkina Faso. Initiiert wird der Charitylauf von youngCaritas, der Jugendplattform der Caritas. Sie ist Andockstelle für junge Menschen, die sich sozial engagieren möchten. 

yc_laufwunder_2015_c.jpg
Diözese Innsbruck - Aktuell