Kurzweilige Kirche in der Langen Nacht

Rund 23.000 Menschen nützten am 23. Mai das vielfältige Angebot im Rahmen der %u201ELangen Nacht der Kirchen", um aus der Hektik des Alltags auszusteigen und den Kirchenraum auf besondere Art und Weise zu erleben.

Rund 23.000 Menschen nützten heuer am Freitag, den 23. Mai das vielfältige Angebot in der „Langen Nacht der Kirchen", um aus der Hektik des Alltags auszusteigen. Karin Bauer, Leiterin des Referates für Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Innsbruck, zeigte sich vom Besuch bei der Langen Nacht 2014 beeindruckt: „Die Kirchen in Tirol haben in der Langen Nacht ein kräftiges Lebenszeichen gegeben.“ Gleichzeitig dankte Bauer den vielen Mitarbeitern und Initiativen, die ein so tolles Programmangebot möglich machten.  Eröffnung mit ökumenischem GottesdienstZum siebten Mal in Folge wurde in Tirol zur „Langen Nacht der Kirchen“ geladen. Rund 300 Programmpunkte in mehr als 120 Kirchen Tirols und Südtirols luden ein, neue Zugänge zu Kirche und Glauben zu entdecken. Die Eröffnung der Langen Nacht erfolgte mit Glockengeläut in der ganzen Diözese und in Innsbruck mit einem ökumenischen Eröffnungsgottesdienst um 18 Uhr in der Serbisch-Orthodoxen Kirche.  Der serbisch-orthodoxe Pfarrer Vidoslav Vujasin zeigte sich erfreut, dass der Eröffnungsgottesdienst erstmals in der serbisch-orthodoxen Kirche abgehalten wurde und äußerte aber gleichzeitig seine große Sorge über die Flutkatastrophe in Serbien, Bosnien und Kroatien. Generalvikar Jakob Bürgler zu Beginn des Programms zur Bedeutung der Langen Nacht der Kirchen: „Heute Nacht werden auf kreative Art und Weise Türen und Zugänge zur Kirche eröffnet. Sei dies im Gebet, in der Stille oder durch das Erleben von Gemeinschaft. Ein vielfältiges Programm zeigt heute Abend die vielen Facetten der Kirche.“ Wie letztes Jahr fand auch heuer in der evangelischen Auferstehungskirche ein Austausch der Religionen statt. Heuer standen alle Sinne, Hören, Sehen, Tasten und Schmecken, im Mittelpunkt der inhaltlichen Auseinandersetzung.Oliver Dantine, Superintendent von Tirol und Salzburg, heuer bei der Langen Nacht der Kirchen in Salzburg, betonte in seinen Grußworten die Suche nach den Zeichen, die diese Nacht hell machen. Er wünsche, dass die BesucherInnen auch im Alltag dieses Licht des Himmels mitnehmen können.   Für jeden etwasDie Buntheit der Angebote ließen die Kirchen in einem sehr abwechslungsreichen Licht erscheinen. Die BesucherInnen konnten aus einem reichen Programm auswählen. Die Programmpunkte reichten von besinnlichen Akzenten, Taizégebeten, Konzerten, Lesungen und Diskussionen bis hin zur Kabarettaufführung des Ensembles „Feinripp - „50 Jahre Diözese leicht gekürzt“ im Innsbrucker Dom. Kulinarische Genüssen, kreatives Schaffen, Kuppelbesteigungen und die lange Nacht der Spiele ergänzten das Programm.           Picknick in der Christuskirche Beim Picknick vor der Christuskirche zeigte sich die evangelische Kirche in einer gemütlichen, himmlischen Feierstimmung. Die Musik von der Band Küchenliebe inspirierte und begeisterte die Besucher dabei mit Gypsy –Swing, französischem Chanson und Weltmusik. 

eroeffnungsgottesdienst.jpeg
Diözese Innsbruck - Aktuell