Jungschar weist auf Rechte der Kinder hin
Rund um den 20. November, dem internationalen Tag der Kinderrechte, machen die Katholische Jungschar Österreichs und die Kinderfreunde Tirol alljährlich mit ihrer Kinderrechteaktion auf die UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam. In diesem Jahr steht besonders das universelle Recht auf Bildung für alle Kinder im Mittelpunkt.
Laut UN-Kinderrechtekonvention haben alle Kinder und Jugendliche ein Recht auf Bildung, die ihren Bedürfnissen und Begabungen entspricht, sie in ihrer Entwicklung unterstützt und auf ein aktives Erwachsenenleben vorbereitet (Art. 28, 29 Kinderrechtskonvention). Alle Kinder in Österreich sollen Zugang zu vielfältigen Bildungsangeboten haben - unabhängig davon, in welchen familiären, sozialen, wirtschaftlichen Bedingungen sie leben oder woher ihre Eltern kommen.
Die Katholische Jungschar der Diözese Innsbruck und die Kinderfreunde Tirol veranstalteten gemeinsam am Samstag, 17. November ein Kinderrechte Spielfest. Ganz besonders freuten sich die Organisatoren über die Unterstützung von Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft. So besuchten unter anderem Bischof Hermann Glettler, Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck Franz Xaver Gruber und Stadträtin Mag.
Lernen, nicht nur in der Schule
Kinder lernen in der Schule, aber auch bei freiwilligem Engagement, mit Familie, Freundinnen und Freunden. Darauf weisen Katholische Jungschar und Kinderfreunde hin. Freie Zeit, Erholungsphasen und Spiel seien notwendig für die Entwicklung von Kindern und ermöglichen Lernen ohne feste Lehrpläne und Prüfungssituationen. Hier entwickeln die Kinder emotionale Intelligenz, Konfliktfähigkeit, Geduld, Selbstvertrauen, Eigenständigkeit oder Demokratiefähigkeit. Insofern ist die Kinderrechteaktion auch ein Appell zur kinderfreundlichen Gestaltung von Bildung, sondern auch zur Anerkennung eines breiteren Spektrums an wichtigen Lerninhalten, die beispielsweise in der Jungschar und den Kinderfreunden vermittelt werden.
