Jugendzentrum der Jesuiten zeigt intime Tanzperformance
Am 31. März um 20.30 Uhr ist in der Innsbrucker Jeusitenkirche ein ambitioniertes Projekt des Jugendzentrums mk zu sehen. Die Tanzperformance "Intimität und Beziehung" ist das Ergebnis einer intensiven Beschäftigung der jungen Menschen im Jugendzentrum mit den Themen Intimität, Beziehung und Sexualität. Mit dem Jahresthema haben sich die Jugendlichen des Jugendzentrums MK der Jesuiten bereits seit Herbst unter anderem in Workshops auseinandergesetzt. Begleitet werden sie dabei von Jugendseelsorger Max Heine-Geldern und Erziehungswissenschafter Gerhard Egger. Dieser ist gemeinsam mit seiner Frau Tanja Happacher auch als Choreograph für die Perfomance tätig. Die Musik stammt von Ralf Leitner und Julian Übelacker.
"Ständig sind wir mit Sex konfrontiert, reduzieren ihn auf etwas Mechanisches, machen ihn zum Statussymbol oder tabuisieren ihn ganz. Aber in Beziehungen suchen wir mehr, wollen unsere Intimität nicht auf Sex reduzieren, sondern teilen" so Max Heine-Geldern, der die thematische Auseinandersetzung als Teil seines Auftrags als Seelsorger sieht.
Ziel des Projektes ist es, die Jugendlichen bei der Findung einer gereiften, selbstbewussten Haltung zu ihrer persönlichen Intimität zu begleiten. Der Tanz soll dabei helfen, einen rein „verkopften“ Zugang zu meiden, sondern sich mit Leib und Seele mit dem Thema auseinander zu setzen.
Termin: Tanzperformance "Intimität und Beziehung" am Freitag, 31. März um 20.30 Uhr in der Innsbrucker Jesuitenkirche.
Weitere Informationen: www.mk-innsbruck.at

Ein Tabu wird entstaubt
30 Jugendliche werden am 31. März auf drei Bühnen in der Jesuitenkirche darstellen, was sie in vielen Workshops und Proben über den Kampf zwischen Trieb und Askese gelernt haben.

Tanz der Unterscheidung
In einem Vorgängerprojekt haben Jugendliche der mk bereits einmal die Jesuitenkirche in den Schauplatz einer Tanzperformance verwandelt. Unter dem Titel "Tanz der Unterscheidung" zeigten sie im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" im Jahr 2016 einen modernen und hochaktuellen Zugang zur Frage, die sich bereits der hl. Ignatius (Gründer des Jesuitenordens) gestellt hat: Wie können die unterschiedlichen und oft widerstreitenden Gedanken und Intentionen im Inneren eines Menschen nach Gut und Böse unterschieden werden?
Hier wäre ein Youtube video
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