Islamophobie und ihre Auswirkungen
Islamophobie ist keine Randerscheinung. Durch die Schlagzeilen rund um die Rekrutierung von IS-KämpferInnen in Europa, die islamistischen Terroranschläge in Hauptstädten und vermehrten Zuzug von Flüchtlingen aus mehrheitlich muslimischen Ländern verschärft sich das derzeitige Klima gegenüber MuslimInnen. Der Islam hat schon über 100 Jahren eine bedeutende Stellung in Österreich, wird jedoch immer noch häufig als Bedrohung empfunden. Viele Menschen haben Vorbehalte gegen MuslimInnen und den Islam. Islamophobe Wortwahl hat schon längst Eingang in etablierte Institutionen wie Medien und Politik gefunden.
Der Politikwissenschaftler Farid Hafez geht der Frage nach, wie sich diese Debatten um muslimische Präsenz in der Öffentlichkeit auf Parteien und die Öffentlichkeit, aber auch auf MuslimInnen selbst auswirken.
Referent: Dr. Farid HAFEZ, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Politikwissenschaft an der Universität Salzburg. Er lehrt am Studiengang für das Lehramt für Islamische Religion in Wien und an der Universität Klagenfurt. 2009 erhielt er gemeinsam mit John Bunzl den Bruno-Kreiksy-Anerkennungspreis für "Islamophobie in Österreich" für das politische Buch des Jahres. Insgesamt 11 Bücher veröffentlicht, publiziert in führenden internationalen Journalen.
Leitung: Elisabeth ANKER, Leiterin Haus der Begegnung
Datum: |
Donnerstag, 15.09.2016 |
Uhrzeit: |
19.00 bis 20.30 |
Veranstaltungsort: |
INNSBRUCK |
Veranstalter: |
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck |
Mit-Veranstalter: |
Gemeinsam mit FiMMiT - Fraueninitiative von Migrantinnen und Musliminnen in Telfs und der Initiative Minderheiten Tirol |
Beitrag: |
kein Beitrag |
Kontakt: |
Elisabeth REITER |
Anmerkungen: |
Zielgruppe: sozial- und gesellschaftspolitisch Interessierte, neugierige und kritische Menschen |
