Gutes Zusammenspiel unterschiedlicher Charismen

Laienrat der Diözese Innsbruck beendet Funktionsperiode – Dank von Bischof Hermann Glettler

Der Laienrat der Diözese Innsbruck hat nach fünf Jahren seine Funktionsperiode beendet. In seiner letzten Sitzung im Haus der Begegnung bedankte sich Bischof Hermann Glettler ausdrücklich bei den Vertreter:innen des Laienrats, der Plattform der katholischen Organisationen, Gemeinschaften, Verbände und Bewegungen in der Diözese Innsbruck.

„Es ist wichtig, im Zusammenspiel einer Diözese die unterschiedlichen Charismen und Gemeinschaftsformen, traditionellen und neuen geistlichen Aufbrüche in einen lebendigen Austausch zu bringen“, betonte Glettler. Er hob hervor, dass der Laienrat als „Seismograph“ die Gesellschaft wahrnimmt, um eine verständliche Spur des Evangeliums zu finden und dafür etwas zu wagen. Bischof Glettler betonte die positive Atmosphäre und die gute Stimmung, die während der Treffen herrschten. Der Laienrat sei ein wichtiges Gremium im synodalen Lernprozess der Diözese.

  

Wichtige Themen diskutiert 

Die Amtsperiode des Laienrates erstreckte sich von 2019 bis 2024. Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, die nicht alle geplanten Sitzungen zuließ, konnten wichtige Themen behandelt werden. Dazu zählten unter anderem: „Leasure is Pleasure“ – eine Jugendstudie, die Weltsynode, das Jahr der Familie, das Jahr des Gebets, Glaube in der Öffentlichkeit sowie das Konzept „Schutz und Sicher“ der Präventionsstelle der Diözese.

Drei Gruppierungen wurden in der vergangenen Periode neu in den Laienrat aufgenommen: die Gemeinschaft Christlichen Lebens, die Johannes Gemeinschaft der Malteser und Bund der Sakramentsgarden.

In einer Reflexion wurde die Vielfalt der Auffassungen und Zugänge sowie die gute Anbindung an Bischof Hermann Glettler besonders geschätzt. Positiv hervorgehoben wurden auch die Sichtbarkeit des Engagements, die Vernetzung, Begegnungen und der Austausch. Der Laienrat wurde als „Seismograph der Basis“ gelobt, der Mut mache und Bestärkung bringe.

Verbesserungsvorschläge beinhalteten, den Begriff „Laienrat“ zu überdenken, den beratenden Charakter zu stärken, mehr Einsatz für Frieden und mehr spirituelle Auseinandersetzung. Auch die Sichtbarkeit der einzelnen Gruppen sollte erhöht werden, um die Kirche hörbarer und lauter zu machen.

 

Der Laienrat 

Der Laienrat ist die repräsentative Vertretung von knapp 30 katholischen Laienorganisationen in der Diözese Innsbruck. Er beobachtet die Entwicklungen im gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Leben und vertritt die Anliegen der Katholik:innen in der Öffentlichkeit.

Die konstituierende Sitzung des neuen Laienrates findet am Mitte Oktober 2024 statt. Dort wird ein neuer Vorstand gewählt. Der pastorale Bereich SEELSORGE.leben wird weiterhin die Verbindung der Diözese zu den Gruppierungen des Laienrates bilden.

Gutes Zusammenspiel unterschiedlicher Charismen
Bild: Dank des Bischofs an den Vorstand des Laienrats: v.l. Lorenz Rieser (Tiroler Mittelschülerverband), Johanna Zimmeter (Kath. Tiroler Lehrerverein), Vorsitzende Gertraud Hirschberger (Marriage Encounter), Stellvertreter Marius Wolf (Österr. Cartellverband Tirol), Bischof Hermann Glettler, Roman Sillaber (Katholische Jugend), Philipp Lehar (Landesverband Tiroler PfardfinderInnen),) und Harald Fleißner (Leitung SEELSORGE.leben) Bildnachweis: Gstaltmeyr/dibk.at