Gebet für den Frieden mit Bischof Hermann Glettler
Papst Franziskus wirbt für einen "Blick des Vertrauens" auf die globalen Migrationsbewegungen. Sie seien eine Gelegenheit, eine friedvolle Zukunft aufzubauen, schreibt er in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag 2018. Von Regierenden verlangte er, die Aufnahmepolitik "auf ein Höchstmaß" auszuweiten, "soweit es das wahre Wohl ihrer Gemeinschaft zulässt".
Als Hauptursache von Vertreibung und Migration beklagt der Papst bewaffnete Konflikte und andere Formen organisierter Gewalt. Das neue Jahrhundert habe gegenüber dem vergangenen "noch keine wirkliche Wende gebracht". Motive für Migration seien aber auch die Hoffnung auf ein besseres Leben und die Flucht vor Armut oder den Folgen von Umweltzerstörung, einschließlich dem Wunsch, sich mit seiner Familie zu vereinen oder Arbeit zu finden. "Wer diese Rechte nicht besitzt, lebt nicht in Frieden", so der Papst.
Der katholische Weltfriedenstag wird jeweils am 1. Jänner begangen. Der kommende steht unter dem Motto "Migranten und Flüchtlinge: Menschen auf der Suche nach Frieden".