Fest des Aufbruchs in der Pfarre Saggen

Pfarrer Sylvain Mukulu Mbangi wurde als neuer Leiter des Seelsorgeraums Arzl – Mühlau – Saggen eingeführt, Werktagskapelle wurde durch Bischof Hermann Glettler geweiht und neu gestalteter Vorplatz des Foyers gesegnet.

Kraft- und Impulszentrum in Wort und Tat für einen ganzen Stadtteil, auf Christus ausgerichtet und offen für alle Menschen, vor allem für die, die am Rand stehen: Die Vision, die Bischof Hermann Glettler in seiner Predigt von der Pfarre Saggen skizzierte, war so ermutigend wie herausfordernd. Sylvain Mukulu Mbangi, im Gottesdienst als neuer Pfarrer von Saggen und Leiter des Seelsorgeraums Arzl – Mühlau – Saggen eingeführt, knüpfte mit seinem Bild von der „Baustelle Christi“, an der alle mitwirken dürfen, daran an.

Er lud ein, Hand in Hand gemeinsam aufzubrechen und zusammen etwas zu pflanzen und sorgsam zu gießen, das Gott wachsen lassen kann. Ein weiterer Aufbruch – die Neugestaltung der Werktagskapelle – fand seinen Höhepunkt nach vier Jahren Planungs- und Bauzeit in der feierlichen Weihe durch den Bischof. Ebenso die Segnung des offen und einladend neu gestalteten Vorplatzes und des Foyers. Geplant wurden die Kapelle und der Vorplatz von Architekt Peter Linser. Begegnungsräume, die den Weg zur nahezu schwebend wirkenden neuen Kapelle weisen, klar und lichtdurchflutet. Inspiriert von Quellen- und Wüstenbildern aus dem Alten Testament, soll der Boden an Wüstensand erinnern. Die Blicke richten sich in dem schlichten hellen Raum unweigerlich auf den von der Thaurer Künstlerin Jutta Kiechl gestalteten Tabernakel – Quelle der kleinen Oase und des ganzen Kraft- und Impulszentrums. Auch Pastoralassistentin Sabrina Rejhons wurde zum Fest des Tages neu in ihr Amt eingeführt. Der Tag klang gemütlich mit einem Pfarrfest aus.

Pfarrer Sylvain Mukulu Mbangi mit Bischof Hermann Glettler Bild: Diözese Innsbruck/Rachlé