Fastensuppen-Reinerlös für Entwicklungsarbeit

Mit einer Einladung zur Fastensuppe unter dem Goldenen Dachl in Innsbruck startete die Katholische Frauenbewegung am Aschermittwoch die traditonelle "Aktion Familienfasttag".

Aschenkreuz und Fastensuppe sind für viele TirolerInnen untrennbar mit dem Aschermittwoch verbunden. Die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung lädt traditionsgemäß zum Benefizsuppenessen in die Innsbrucker Altstadt, diesmal allerdings vor dem Goldenen Dachl, da der „Stammplatz“ vor dem Stadtturm wegen Umbauarbeiten nicht möglich war.

Das Fastensuppenessen um die Mittagsstunde am Aschermittwoch ist mittlerweile ein Fixpunkt für viele Verantwortungsträger aus Politik, Kirche und Wirtschaft geworden.Als besonderen Gast konnten die Veranstalter heuer Bernadette Zeena Bello Manglinong, Projektpartnerin von den Philippinen, begrüßen, die von den laufenden Projekten berichtete. Unter anderem gesehen: Diözesanadministrator Jakob Bürgler, Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb und viele MitarbeiterInnen aus der Diözese Innsbruck , Abt Raimund Schreier, Landesrätin Christine Baur, die beiden Innsbrucker Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Sonja Pitscheider; GR Herlinde Keuschnigg, Bauernbunddirektor Peter Raggl und Landwirtschafts-Kammerdirektor Richard Norz, Klubdirektor Johann Überbacher sowie die Frauenreferentin des Landes, Elisabeth Stögerer- Schwarz.  Frau Maria Müßigang aus Innsbruck-Mühlau hat heuer die köstliche Fastensuppe zubereitet. tDie Katholische Frauenbewegung freut sich über das Spendenergebnis in der Höhe 1875,58 Euro. Aktion fördert rund 100 FrauenprojekteDie Aktion Familienfasttag fördert rund 100 Frauen-Projekte in Asien, Lateinamerika und Afrika. Frauen erfahren, dass sie Rechte haben: auf Bildung, auf Gesundheit, auf eine Leben ohne Gewalt, auf faire Arbeitsbedingungen und  politische wie ökonomische Teilhabe. Die Aktion Familienfasttag der kfb ist ein konkreter Beitrag zur wirksamen Entwicklungszusammenarbeit.Sie wird seit 1958 alljährlich organisiert und österreichweit unter dem Motto "Teilen" durchgeführt. Als Familienfasttag wurde ein traditionsreicher kirchlicher Fasttag gewählt, der "Quatemberfreitag", 2. Freitag in der vorösterlichen Fastenzeit. An diesem Tag ruft die kfb zu persönlichem Verzicht auf und bittet, als konkreten Akt des Teilens und der Solidarität finanzielle Mittel für Entwicklungsarbeit zur Verfügung zu stellen. In vielen Pfarren wird daher in den kommenden Tagen und Wochen zum traditionellen Fastensuppenessen geladen.Darüber hinaus sind Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit seit Beginn wesentliche Bestandteile der Aktion, die sich über das ganze Jahr erstrecken. Weitere Informationen: www.teilen.at Foto1: Fastensuppenessen in der Innsbrucker Altstadt: v.l. Abt Raimund Schreier, Bernadette Fürhapter (Obfrau der kfb Tirol), Diözesanadministrator Jakob Bürgler, Vize-Bürgermeister Christoph Kaufmann sowie Projektpartnerin Bernadette Zeena Bello Manglinong von den Philippinen

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Diözese Innsbruck - Aktuell