Europäische Kirchenbeauftragte beraten über Berufungspastoral
Der viertägige Kongress der Plattform für Berufungspastoral ("European Vocations Service") des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in der Hauptstadt Tirana steht unter dem Motto "Berufungen in Europa heute". Aus Österreich nehmen die Büroleiterin des heimischen Canisuswerkes, Elisabeth Grabner, und die Leiterin des von den Ordensgemeinschaften Österreich getragenen Wiener Begegnungszentrums "Quo vadis?", Daniela Köder, teil.
Die Art und Weise, Berufungen zu fördern und Jugendliche auf diesem Weg zu begleiten unterliege der ständigen Herausforderung zur Anpassung an die jeweilige Zeit, teilte der CCEE-Rat am Dienstag in einer Presseaussendung zu dem Kongress mit. Auf der Tagungsordnung stehe daher die kritische Lektüre des 1997 als Schlussdokument des römischen Kongresses über die Berufungen zum Priestertum und Ordensleben in Europa veröffentlichten Schreibens "In verbo tuo", um dessen Stärken, aber auch änderungsbedürftige Aspekte ins Licht zu rücken. Geplant ist außerdem ein Austausch über jene Aktivitäten und Projekte, die von den Bischofskonferenzen durchgeführt werden, um Menschen in ihrer Berufungsentscheidung zu fördern.
Das Thema Berufungspastoral ist auch eines der Kernthemen der nächsten Weltbischofssynode, die im Oktober in Rom stattfindet. Die "Jugend-Synode" steht unter dem offiziellen Titel "Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung".