Ergänzungen zu einem Zeitungsartikel

Ergänzungen von Generalvikar Jakob Bürgler zu einem Artikel in der Tageszeitung vom 5. Juni 2015 unter dem Titel "Tiroler Pfarrer im Wandel der Zeit".

Am Freitag erschien in der Tiroler Tageszeitung ein Artikel, der unter den Leserinnen und Lesern einige Reaktionen hervorgerufen hat.
(Zum Artikel auf der Homepage der Tiroler Tageszeitung: http://www.tt.com/home/10071260-91/tirols-pfarren-im-wandel-der-zeit.csp) 

In dem Beitrag wird auch aus einem Gespräch des Redakteurs Nikolaus Paumgartten mit Generalvikar Jakob Bürgler zitiert. Dazu möchte Bürgler folgendes ergänzen:

„Beim sehr offenen und freundschaftlichen Gespräch mit dem Redakteur Nikolaus Paumgartten von der Tiroler Tageszeitung sind natürlich auch Themen angesprochen und benannt worden, die im Artikel – aufgrund der Notwendigkeit der Beschränkung – nicht erwähnt werden.
Mir war es wichtig, auf die unterschiedlichen pastoralen Berufe und die neuen Berufsfelder hinzuweisen, die aufgrund des Rückgangs bei den Priestern entstanden sind, und die eine ganz wesentliche Stütze und ein wichtiger Teil bei der Bewältigung der pastoralen Herausforderungen unserer Zeit sind: PfarrkuratorInnen, PfarrkoordinatorInnen, PastoralassistentInnen, SekretärInnen,… Dazu kommen die Ständigen Diakone, deren Zahl Gott sei Dank auch stetig steigt. Menschen in diesen Berufen entlasten die Priester nicht nur administrativ, sondern wesentlich auch in Fragen der Seelsorge, der Leitung und der Verantwortung. 

Zudem ist uns die Förderung von Frauen in leitenden Funktionen ein großes Anliegen.
Die nicht durchgeführte Budgetkürzung betrifft die Dekanate im Blick auf den Rückgang an Priestern. Die finanziellen Mittel, die frei werden, weil weniger Priester bezahlt werden, werden in den Dekanaten in andere pastorale Berufe investiert.
Die Suche nach neuen Orten für die Seelsorge hat einen großen Teil des Gesprächs eingenommen. Wie können wir heute beim Leben der Menschen „andocken“? Wo brauchen wir neue Orte der Präsenz und auch eine neue Sprache, um die Frohe Botschaft zu leben und weiterzugeben? Wie können wir unser Möglichkeiten, die wir aufgrund einer guten finanziellen Basis haben, noch besser nützen?“ 

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Diözese Innsbruck - Aktuell