Edith Stein Jahr feierlich abgeschlossen

Mit einem Festgottesdienst im Innsbrucker Dom wurde am 14. Oktober das Edith-Stein-Jahr feierlich abgeschlossen, das an die große Heilige des 20. Jahrhunderts erinnerte.

Zum Abschluss des Edith Stein-Gedenkjahres feierte der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser am Sonntag, den 14. Oktober 2012 gemeinsam mit dem Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer einen Gottesdienst im Dom zu St. Jakob in Innsbruck.
 
„Das soeben eröffnete Jahr des Glaubens soll unsere Freude am Glauben bestärken. Es ist gut, dass wir uns in diesen Tagen und Monaten auch auf das Leben der heiligen Edith Stein besinnen. Ihr Zeugnis ist wie Samen für die Kirche, Samen für neue Christen“, so Bischof Scheuer in seinen Begrüßungsworten.
 
„Die Tragödien und Hoffnungen des europäischen Kontinentes spiegeln sich im Leben der heiligen Edith Stein wider. Sie kann so zu einer einzigartigen Wegweiserin und Stütze im menschlichen, kulturellen und religiösen Einigungsprozess Europas werden“ untermauerte Erzbischof Kothgasser in seiner Predigt. „Die von dieser großen Frau und Europäerin vertretenen und gelebten Werte machen sie zu einer ständigen Augenöffnerin für das wahre Menschsein, das wahre Christsein.“
 
 
Das Edith Stein-Gedenkjahr
Die Ordensgemeinschaften der Karmelitinnen und Karmeliten gedachten von Oktober 2011 bis Oktober 2012 mit einem vielfältigen Programm der heiligen Edith Stein. 2011/2012 jährten sich zahlreiche markante Lebensstationen der Heiligen, darunter ihr 120. Geburtstag (Stein wurde am 12. Oktober 1891 geboren), ihr 70. Todestag (9. August 1942) und der 25. Jahrestag der Seligsprechung (1. Mai 1987).
 
Österreichweit wurde in Vorträgen, Tagungen, Festmessen, Exerzitien oder Lesekreisen das Leben und Vermächtnis der Heiligen zur Sprache gebracht. So zum Beispiel beim Europäische Forum Alpbach, wo die Stein-Expertin Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im August 2012 referierte.
 
Abgeschlossen wurde das Gedenkjahr mit einem feierlichen Triduum vom 12. bis 14. Oktober 2012 in Innsbruck.
  

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