Diözese berät zur Familiensynode

Kirche als Weggefährtin für Familien: Wie kann das gelingen? Dieser Frage gingen rund 80 TeilnehmerInnen am Workshop der Diözese zur bevorstehenden Familiensynode nach.

Kirche als Weggefährtin für Familien: Wie kann das gelingen? Dieser Frage gingen rund 80 TeilnehmerInnen am Workshop der Diözese zur bevorstehenden Familiensynode nach. In acht Arbeitskreisen hatten die TeilnehmerInnen Gelegenheit, ihre Anliegen an die Versammlung der Bischöfe zu formulieren. Die Ergebnisse werden von der Abteilung Familie und Lebensbegleitung zusammengefasst und dem Delegierten der Österreichischen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Benno Elbs, übergeben. 

In seiner Einleitung betonte Prof. P. Dr. Martin Lintner den beratenden Charakter einer Synode. Sie sei nicht entscheidungsbefugt. Und der Moraltheologe erinnerte an den wiederholt von Papst Franziskus geäußerten Wunsch, dass es um ein möglichst wirklichkeitsgetreues Bild von Familie in der Welt von heute gehe. Dazu brauche es den Blick und den Glaubenssinn aller Gläubigen („sensus fidelium“). Dieser authentische „Instinkt für den Glauben“ habe nichts zu tun mit einem Mehrheitsvotum. Dabei gehe es vielmehr um ein persönliches und gemeinschaftliches Glaubens-leben, das sich an dessen Quellen orientiere.

In den Gruppengesprächen sprachen die TeilnehmerInnen offen ihre Fragen und Anliegen aus. Bischof Dr. Manfred Scheuer war ein aufmerksamer Zuhörer und drückte abschließend die Hoffnung aus, „dass die Samen der Synode aufgehen mögen“.

img_1961.jpg
Diözese Innsbruck - Aktuell