Diözese Innsbruck wählt am 18. Jänner Administrator

Innsbruck gilt mit der Besitzergreifung der Diözese Linz durch den scheidenden Innsbrucker Bischof Scheuer am kommenden Sonntag als vakant.

Das Konsultorenkollegium der Diözese Innsbruck wird am Montag, dem 18. Jänner, einen Diözesanadministrator für ihre Diözese wählen. Der Administrator leitet die Geschickte der Diözese, bis Papst Franziskus einen Nachfolger für den scheidenden Bischof Manfred Scheuer bestimmt. Mit der Besitzergreifung der Diözese Linz durch Scheuer am 17. Jänner um 15 Uhr im Mariendom, gilt der Bischofsstuhl in Innsbruck als vakant.

Mit der Vakanz in Innsbruck hört auch der dortige Priesterrat auf zu bestehen. Seine Aufgabe übernimmt das Konsultorenkollegium, das laut Kirchenrecht innerhalb von acht Tagen nach Kenntnisnahme von der Vakanz einen Diözesanadministrator wählen muss. Nuntius Erzbischof Peter Zurbriggen beauftragte das Kollegium, die Wahl zum ehestmöglichen Zeitpunkt durchzuführen. Diese wird nun am Montag stattfinden. Ein Ergebnis wird bis zum Abend erwartet.

Derzeitige Mitglieder des Konsultiorenkollegiums sind: Regens Roland Buemberger, Generalvikar Jakob Bürgler, Dekan Paul Grünerbl, Dekan Bernhard Kranebitter, Dekan Stanislaus Majewski, Dekan Peter Scheiring, Offizial Norbert Zur

 

Zahlreiche Tiroler in Linz mit dabei 

Die Besitzergreifung der Diözese Linz durch Bischof Scheuer erfolgt am 17. Jänner im Rahmen eines Festgottesdienstes. Aus Tirol werden neben zahlreichen diözesanen Vertretern, an der Spitze Generalvikar Jakob Bürgler, auch politische Verantwortliche an der Feier teilnehmen. Landeshauptmann Günther Platter, Landtagspräsident Herwig van Staa und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer haben ihr Kommen bereits zugesagt.

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