Bischof Hermann weiht sechs Männer zu Diakonen

Am Sonntag, 17. März, weiht Bischof Hermann Glettler im Dom St. Jakob in Innsbruck sechs Männer zu Diakonen. Vier Männer werden zu Ständigen Diakonen geweiht, zwei der Geweihten sind auf dem Weg zum Priesteramt.

Am Sonntag, 17. März 2019 um 14 Uhr wird Bischof Hermann Glettler im Dom zu St. Jakob vier Ständige Diakone (verheiratete Männer) und zwei Diakone auf dem Weg zum Priesteramt weihen.

Ausbildungsleiter Karl Eller hat in den vergangenen drei Jahren die angehenden Diakone durch die Ausbildung begleitet und auf die Weihe vorbereitet. Die Ordensmänner wurden in ihren Ordenseinrichtungen auf dem Weg zum Diakonat begleitet.

 

Die neuen Ständigen Diakone: 

Herbert Lechner ist 42 Jahre alt und Religionslehrer. Mit seiner Frau Ingrid und ihren beiden Kindern Clara und Elisa wohnen sie in Telfes im Stubaital.

Das konkrete Sein im Alltag, die Haltung des Dienens – besonders im Hinblick auf Personen, die am Rande der Gesellschaft stehen, ist für Herbert ein wesentlicher Aspekt für sein Leben als Diakon. Mit den Verantwortlichen der pfarrlichen Vinzenzgemeinschaft, beim gemeinsamen Bibellesen, mit seinen Schülerinnen und Schülern, aber auch in der Nachbarschaft, versucht er dieses Amt zu verwirklichen. 

Josef Quitterer, geb. 1962, ist verheiratet mit Birgit Quitterer. Sie haben zwei Töchter – Natalia (21) und Daniela (18) – und wohnen in Zirl. Josef Quitterer ist A.Univ.-Prof. am Institut für Christliche Philosophie und derzeit Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Sein diakonaler Schwerpunkt in der Dompfarre St. Jakob ist die Tätigkeit in der Vinzenzgemeinschaft, sowie die Mitarbeit im klinischen Ethikkreis. Verkündigung, Liturgie und die Sorge für ein gutes Miteinander in der Pfarre gehören ebenfalls zu seinen Aufgabenbereichen.

Markus Wallisch, geb. 1977, ist verheiratet mit Andrea. Sie haben zwei Kinder, Hannah und Mirjam, und wohnen in Ehrwald. Markus ist hauptberuflich NMS-Lehrer, in der Pfarre Pfarrkoordinator, Organist, Chorleiter, Kinder- und Jugendbetreuer. Sein diakonales Feld liegt in der Vinzenzgemeinschaft, deren Obmann er seit zwei Jahren ist, sowie in der Begleitung sowohl junger Menschen (Ministranten, Firmlinge) als auch älterer Menschen (Hauskommunion). Liturgie und Verkündigung (Religionsunterricht) gehören ebenso dazu. 

Bernd Zeidler, geb. 1976, ist verheiratet mit Susanna Paoletti. Sie haben zwei Kinder – Silvia und Isabel und wohnen in Zirl. Bernd Zeidler ist Bildungsreferent für Kirche, Arbeit und Wirtschaft im Haus der Begegnung und Pastoralassistent in der Dompfarre St. Jakob. Er möchte im Haus der Begegnung durch Bildungsangebote wie z.B. Betriebsseelsorge diakonale Akzente setzen. In der Dompfarre will er durch die Begleitung von Kindern und Jugendlichen, den Blick auf sozial benachteiligte Menschen sowie bei Beerdigungen diakonal wirken.

  

Diakone auf dem Weg zum Priesteramt 

D. Leopold Baumberger OPraem wurde 1987 in Steyr (OÖ) geboren. In seiner Heimatpfarre St. Franziskus am Resthof fand er über viele Jahre eine feste Verwurzelung, ehe er nach dem Studium der Pharmazie in Graz in das Linzer Priesterseminar eintrat. Während des Theologiestudiums in Innsbruck führte ihn seine innere Sehnsucht nach einem Gemeinschaftsleben in das Stift Wilten, wo er am vergangenen Christkönigsfest die Ewige Profess feierte. Derzeit absolviert er das Pastoraljahr im Seelsorgeraum Zams-Zammerberg-Schönwies.

Br. Matthias Reich OFMkap ist seit sechs Jahre Kapuziner und als solcher nun unter den Weihekandidaten zum Diakonat auf das Priestertum hin. Aufgewachsen ist er in Heimschuh in der Steiermark. Seine Eltern sind von Beruf Landwirt und Lehrerin. In der Freizeit sind sie unter anderem Kirchgänger und aktive Pfarrmitglieder. Diesem Beispiel zu folgen war für die Kinder frei. So kam Matthias über dem Ministrantendienst zur Kirchenmusik und nun auf den Weg in die Seelsorge. Es ist für ihn, wie es im Psalm heißt: „Du führst mich hinaus ins Weite."

Bischof Hermann weiht sechs Männer zu Diakonen