Bischof Elbs neuer Präsident der Bruderschaft St. Christoph

Die Bruderschaft St. Christoph am Arlberg hat einen neuen Präsidenten. Auf den nach Linz übersiedelten Bischof Manfred Scheuer folgt der Feldkircher Bischof Benno Elbs.

Die Bruderschaft St. Christoph hat einen neuen Präsidenten. Auf Bischof Manfred Scheuer, der im Jänner nach Linz übersiedelt ist, folgt nun der Feldkircher Bischof Benno Elbs. "Wenn Menschen in Not sind, ist es unsere Pflicht als Christinnen und Christen zu helfen", so Bischof Benno Elbs, der damit auch das Grundanliegen der Bruderschaft St. Christoph formuliert. Er freue sich, das karitative und soziale Engagement der Bruderschaft nun auch als Präsident unterstützen zu können, so Elbs.

Die Bruderschaft St. Christoph zählt 22.000 Mitglieder und ist damit eine der größten "Vereinigungen christlicher Nächstenliebe". Der Fokus der Hilfe liegt auf kinderreichen Familien, die unverschuldet in Not geraten sind. In den vergangenen Jahrzehnten wurde mehr als 10.000 Familien in Österreich, Südtirol, Bayern und der Ostschweiz schnell und unbürokratisch geholfen. Die Bruderschaft gehöre damit zu jenen "Leuttürmen, die die Barmherzigkeit tagtäglich, Jahr für Jahr leben", so Bischof Elbs mit Blick auf das von Papst Franziskus ausgerufene "Jahr der Barmherzigkeit".

Die Wurzeln der Bruderschaft reichen bis ins Mittelalter zurück. Sie wurde 1386 von Heinrich Findelkind gegründet, zunächst mit dem Zweck, auf dem Arlbergpass ein Schutzhaus für in Not geratene Reisende zu errichten. Der Sitz der Bruderschaft ist das Hospizhotel mit der Bruderschaftskapelle in St. Christoph.

Seit 1962 sammelten die Mitglieder der Vereinigung rund zwölf Millionen Euro an Spendengeldern. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich tätig.

www.bruderschaft-st-christoph.org 

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