Die 2017 vom Sozialministerium ins Leben gerufene Auszeichnung für „Good Practice in der digitalen Seniorenbildung" geht an die „Tableteria" des Katholischen Bildungswerkes Tirol (KBW). Seit Dienstag, 24. April, trägt die Tableteria des KBW das „Good Practice" Gütesiegel. Insgesamt wurden österreichweit neun Projekte ausgezeichnet. Als zweites Tiroler Projekt ging die Computeria des Landes durch die Ziellinie. Die Tiroler Projekte sind somit die innovativsten und qualitätsvollsten Angebote Österreichs im Bereich der digitalen Seniorenbildung.

Senioren werden auf neueste Kommunikationsmedien eingeschult 

Die Tableteria richtet sich an Menschen ab 60 Jahren. In dem niederschwelligen und wohnortnahen Angebot soll interessierten Senioren die Möglichkeit geboten werden, neueste Kommunikationsmedien kennenzulernen und auszuprobieren. Erfahrene und geschulte Trainerinnen und Trainer führen die Teilnehmer an gegenwärtige Alltagstechnologien heran. „Unser Anliegen ist es, die Generationen miteinander ins Gespräch zu bringen. Unser Ziel ist es, neugierigen Junggebliebenen die Türen in die digitale Welt zu öffnen", sagt Angelika Stegmayr, Leiterin des Katholischen Bildungswerks Tirol.

Die durchgehend positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden belegen, dass der Zugang zum Thema richtig gewählt wurde und nachhaltig Medienkompetenz bei den Senioren geschaffen wird. Bis zum Tag der Auszeichnung fanden bereits 37 Schnuppertreffen und 29 dreiteilige Einsteiger- und Aufbaukurse in ganz Tirol statt. Bislang haben insgesamt 882 Menschen an den Treffen und Kursen teilgenommen.