72 Stunden ohne Kompromiss: Der Countdown beginnt
Am 15. Oktober startet Österreichs größte Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“, ein Projekt der Katholischen Jugend in Zusammenarbeit mit der youngCaritas und Hitradio Ö3. Zum Start des Countdown - 72 Tage vor dem Ereignis - haben die Söhne Mannheims eine Videobotschaft spendiert.
Bis zum Start der Aktion werden in den kommenden 72 Tagen täglich neue Ideen auf www.facebook.com/72Stunden präsentiert, wie die Welt FAIRändert werden soll.
Zum Start des Countdowns setzen die Söhne Mannheims mit einer Videobotschaft ein deutliches Zeichen: Herbert Schwamborn aka Metaphysics ruft zu mehr Sensibilität auf: „We only have one planet, which is our most important resource and we need to maintain it.“ Billy Davis dazu: „Grundvoraussetzung ist, dass man sich selbst lieben muss. Dann kann man andere lieben und dann wird’s besser.“ Das Ziel sei, die Welt zu einer Insel der Glückseligen für alle zu machen. Sich gemeinsam stark zu machen für eine Welt, die morgen noch lebenswert sei, betont die Band. Aber nicht nur prominente UnterstützerInnen kommen in den nächsten 72 Tagen zu Wort, auch die Jugendlichen selbst.
5000 Jugendliche in 400 Projekten
Diesjähriger Schwerpunkt der Aktion sind die Themen Nachhaltigkeit und Fairness. Rund 5000 Jugendliche in 400 Einzelprojekten werden daran teilnehmen. Die Jugendsozialaktion will in diesem Jahr ein österreichweites Zeichen für eine nachhaltige und faire Gestaltung des Miteinander-Lebens und –Arbeitens setzen. Dazu soll in den Projekten die Zukunftsfähigkeit des Lebens und Wirtschaftens in den Fokus gesetzt werden
Aufruf zu gelebter Solidarität
Nachhaltigkeit und Fairness sind Fundamente des christlichen Glaubens und gelebte Schöpfungsverantwortung. „Glaubhaft wird dein Glaube erst, wenn du dich einsetzt“, so Jugendbischof Stephan Turnovszky. Auch Dompfarrer Toni Faber zeigt sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen: „Da geschieht viel, wo Jugendliche anpacken und wo nachhaltig, fair mit dem umgegangen wird, was uns Gott in seiner Natur und Schöpfung anvertraut hat.“
Projekte zeigen Schöpfungsverantwortung
Der Gedanke der Schöpfungsverantwortung wird in den Initiativen auf unterschiedlichste Weise verwirklicht: So wird beispielsweise im Asylheim Landeck, Tirol, mit den Jugendlichen ein Recyclingsystem entwickelt, um an die Bedürfnisse angepasste Zugänge zum bewussten, wertschätzenden Umgang mit Nahrungsmitteln, Abfall und Energie zu ermöglichen.
Gemüse und Obst ernten und es zu Kräutersalz verarbeiten und auf dem Wochenmarkt zu verkaufen, heißt es im Projekt des Wohnhauses St. Vinzenz des ARCUS Sozialnetzwerkes Rohrbach, Oberösterreich. Hier arbeiten Jugendliche und Menschen mit besonderen Bedürfnissen gemeinsam und lernen einander dabei gegenseitig näher kennen.
Auch Upcyclen darf beim diesjährigen Schwerpunkt nicht fehlen: In der actionFabrik der youngCaritas, Niederösterreich-West, werden Jugendliche während der „72 Stunden“ kreative Produkte herstellen, wie etwa Schmuck sowie Deko-Gegenstände aus Verpackungsmaterialien. Die selbst gefertigten Kreationen werden abschließend in Einrichtungen der Caritas St. Pölten verschenkt.
Ö3-Wecker berichtet
Damit das besondere Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ganz Österreich spürbar wird und über die Projektschauplätze hinaus wirken kann, wird Hitradio Ö3 „72 Stunden ohne Kompromiss“ berichten – mit einem ganz speziellen Ö3-Reporter vor Ort: Ö3-Weckermoderator Robert Kratky wird seine Eindrücke und Erlebnisse mit ganz Österreich teilen.
Anmeldeschluss für Projekteinreichungen ist der 9. September 2014. Bis 30. September 2014 können sich noch alle Interessierten zwischen 14 und 25 Jahren (Einzelpersonen, Jugendgruppen, Schulklassen) auf der Homepage www.72h.at anmelden.
