Handwerksausbildungen für Jugendliche
Der dritte Adventsonntag ist der Höhepunkt der Adventsammlung von Bruder und Schwester in Not. 2024 wird um Spenden für Handwerksausbildungen Jugendlicher im Nordosten Ugandas gebeten. In der Karamoja-Region leben fast drei Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Nicht einmal die Hälfte der Kinder besucht die Schule. Durch das gemeinsamen Projekt mit den Mill Hill Missionaries können sich junge Menschen mittels Trainings als Schneider:innen, Friseur:innen oder Schuster:innen ausbilden lassen. Handwerksberufe ermöglichen auch in dieser abgeschiedenen Region langfristige und nachhaltige Einkommensquellen. „Bitte unterstützen Sie die Menschen in der Karamoja-Region mit Ihrer Spende!“, so Marika Eisner, Geschäftsführerin von Bruder und Schwester in Not. „Jede Spende trägt dazu bei, den Jugendlichen Perspektiven zu ermöglichen.“
3. Adventsonntag: Traditionelle „Sammelsackerl“ werden eingesammelt
Traditionell ist der dritte Adventsonntag, heuer der 15. Dezember, der Höhepunkt der Adventsammlung. An diesem Tag werden seit 1961 die Sammel-sackerl, die in den Pfarreien am ersten Adventsonntag verteilt werden, wieder eingesammelt. Neben den Sackerln ist es auch möglich, durch klassische Überweisungen oder online zu spenden. Bereits 25 Euro ermöglichen einem jungen Menschen, an einem dreimonatigen Training teilzunehmen. 162 Euro kostet ein Jahr Ausbildung mit Handwerksutensilien.
Spendenkonto: AT59 3600 0000 0066 8400
Neben Geschäftsführerin Marika Eisner werben vier Tiroler:innen als „Gesichter“ der Kampagne für die Adventsammlung: Maria Ma, Matthias Mayr, Monika Reindl und Alfons Wachter. Alle vier stammen aus Tirol und stehen somit symbolisch für die vielen Spender:innen, die die Projekte in den vier Partnerländern ermöglichen. Einer von ihnen ist Matthias Mayr, Bauer am Oberländerhof in Kematen bei Innsbruck. „Als Bauer ist man ja selbst Handwerker“, erklärt Mayr seinen Bezug zum heurigen Projekt. „Ich arbeite sehr viel mit meinen Händen. Handwerk ist die direkte Verbindung zum Leben. Im Projekt ist es die Lebensbasis für die Jugendlichen und die Menschen vor Ort.“ Darüber hinaus schätzt er an Bruder und Schwester in Not sehr, dass die Projekte direkt vor Ort entstehen, mit lokalen Partnerorganisationen umgesetzt werden und somit genau auf die Themen der Region reagieren.
„Bruder und Schwester in Not kenne ich seit meiner Kindheit!“
Das erzählt Maria Ma. Die Musikerin aus Mutters bei Innsbruck ist eine weiteres „Testimonial“. Sie steht normalerweise mit Größen wie Gert Steinbäcker auf der Bühne. Ende November eröffnete sie im Duo MaWieHold! mit Sebastian Wiesflecker die Sammlung durch zwei Benefizkonzerte.
Als Leiterin des Bildungshauses Osttirol war Monika Reindl nicht nur Gastgeberin eines der beiden Benefizkonzerte, sie hat auch einen besonderen Bezug zur Bildungskomponente vieler Projekte, in denen sich Menschen über Wissenserwerb ihr Leben und ihre Chancen verbessern können. Ähnlich spricht Alfons Wachter: „Alle Erfolge, die wir erzielen wollen, funktionieren nur über Bildung!“
Ländliche Entwicklung und Menschenrechte
Die Ziele der Zusammenarbeit in den Schwerpunktländern El Salvador, Bolivien, Tansania und Uganda sind verbesserte Lebenschancen für benachteiligte Menschen sowie Friede, Gerechtigkeit und ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt. Neben Projekten zur Stärkung von Menschenrechten werden hauptsächlich Projekte im Bereich der ländlichen Entwicklung gefördert. Bruder und Schwester in Not trägt das Österreichische Spendengütesiegel. Unterstützer:innen können ihre Spende steuerlich absetzen.
Hier wäre ein Youtube video
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