Basisschulung Gewaltprävention

Anliegen der Basisschulung Gewaltprävention ist, Bewusstsein zu schaffen, was Prävention bedeutet; die Sensibilisierung für die Themen Macht, Gewalt und Missbrauch; Achtsamkeit im Hinblick auf Nähe und Distanz zu besprechen; die Erlangung von Wissen zu Gewaltformen und ihren Abstufungen sowie die Vermittlung von Haltung und Handlungskompetenz. Da Prävention nur gelingen kann, wenn sie als gemeinsames Anliegen und gemeinsame Verantwortung gesehen wird, ist es erforderlich, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ein grundlegendes Basiswissen hinsichtlich Präventionsarbeit besitzt.

Inhalte der Schulung:  

  • Nähe und Distanz 
  • Gewaltformen 
  • Abstufungsformen von Gewalt
  • Handlungsleitfaden bei Vermutungen, Beobachtungen, Gesprächen mit Betroffenen
  • Regelungen hinsichtlich Meldungen in der Diözese Innsbruck
  • Rahmenordnung „Die Wahrheit wird euch frei machen“ und diözesane Einrichtungen/Anlaufstellen  
  • Stärkung der Fähigkeit zu qualifizierter Intervention anhand von Praxisbeispielen

 

Ziel der Basisschulung ist es, eine Kultur des achtsamen Miteinanders, des aufmerksamen Hinschauens und des Vertrauens als Qualitätsmerkmal des Handelns in der Kirche zu entwickeln. Auch wenn viele präventive Verhaltensweisen als Selbstverständlichkeit wahrgenommen werden, ist es wichtig, gemeinsame fachliche Standards zu setzen.

Je nach Anliegen der Teilnehmer:innen kann auf einzelne Themenfelder genauer eingegangen werden. Die Schulung bietet jedoch keinen Rahmen für eine vertiefende Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen, obwohl die Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und Missbrauch natürlich immer auch eine persönliche ist.

Die Basisschulung Gewaltprävention ist eine verpflichtende Schulung für alle Mitarbeitenden und Priester der Diözese Innsbruck (auch jene, die vor 2018 ihren Dienst begonnen haben)