Im Licht des Mariahilf-Bildes weitergehen

Mit dem Säkulumssonntag endete der Pilgermonat – das Jakobusfest lädt zum Weitergehen ein.

Mit einem festlichen Gottesdienst zum Säkulumssonntag ging am vergangenen Wochenende der Pilgermonat im Innsbrucker Dom St. Jakob zu Ende. Die Feier erinnerte an ein bedeutendes Jubiläum: Vor genau 375 Jahren, im Jahr 1650, wurde das Mariahilf-Bild erstmals in den Dom übertragen – ein Ereignis, das seither das geistliche Leben der Dompfarre prägt.

 

In seiner Predigt spannte Propst Jakob Bürgler den Bogen vom historischen Anlass zur Gegenwart. Unter dem Leitmotiv der „drei neuen 3Gs“ – Gehen, Gepäck, Gelassenheit – lud er die Gläubigen ein, sich auf den Weg zu machen, unnötige Lasten abzuwerfen und mit Vertrauen in die Zukunft zu blicken. (vollständige Predigt)

 

Der Säkulumssonntag bildete zugleich den Abschluss des Pilgermonats im Dom, der unter dem Titel „Auf Augenhöhe mit Cranach-Madonna“ stand. In zahlreichen Veranstaltungen wurde der Dom als Ort des Aufbruchs, der Begegnung und der geistlichen Vertiefung erlebbar. (Weitere Informationen)

 

Der Weg geht weiter zum Jakobstag 

Doch das Gedenken an den Pilgerweg endet nicht mit dem Pilgermonat. Am Sonntag, dem 27. Juli 2025, feiert die Dompfarre das Hochfest ihres Patrons, des hl. Apostels Jakobus des Älteren – Schutzheiliger der Pilger und erster Stadtpatron von Innsbruck. Der Festgottesdienst beginnt um 10:00 Uhr und wird musikalisch von Studierenden der Orgelklasse des Tiroler Landeskonservatoriums sowie Viktoria Hochfilzer am Saxophon gestaltet. Es erklingen Orgelwerke der Romantik.

 

Das heurige Gedenken an den hl. Jakobus steht zudem im Zeichen des Heiligen Jahres, das Pilgerinnen und Pilger weltweit zu geistlicher Erneuerung einlädt. Der Innsbrucker Dom als Jakobus-Kirche ist dabei ein besonderer Ort der Begegnung mit dem Pilgerheiligen.

Aktuelle Ankündigungen finden sich auf der Homepage der Dompfarre St. Jakob. Einladungen und Kurzfilme sind auf Facebook und Instagram unter „dompfarreinnsbruck“ zu entdecken.

Im Licht des Mariahilf-Bildes weitergehen
Foto: Cincelli/dibk.at