„Unsere Welt ruft nach Herz“

Bischof-Stecher-Gedächtnisverein lädt zur Initiative Offene Herzen 2018 – Großes Engagement von kirchlichen Einrichtungen

„Unsere Welt ruft nach Herz“ – dieses Wort von Bischof Reinhold Stecher ist aktueller denn je. Kirche und Gesellschaft brauchen Menschen, die offen auf andere zugehen und ihnen mit Wohlwollen, Respekt und Mitgefühl begegnen. Es braucht beherzte Menschen, die sich vom Leid anderer berühren lassen, die der Logik des Herzens folgen und anderen ihre Hilfe anbieten. In der Familie, der Nachbarschaft, der Schule, am Arbeitsplatz, im Verein, in der Pfarre oder der Gemeinde. Es gilt Vorurteile ab- und Verständnis füreinander aufzubauen, über alle sprachlichen, kulturellen, religiösen und politischen Grenzen hinweg. Es gilt alles zu tun, um den sozialen Frieden im Land zu wahren und zu stärken.

Der Bischof-Stecher-Gedächtnisverein möchte mit seiner Initiative Offene Herzen einen Beitrag dazu leisten und ruft auch heuer wieder zum „Tag der Herzlichkeit“, am Herz-Jesu-Freitag, den 8. Juni 2018, auf. Das heurige Motto lautet: „Herz haben. Herz zeigen!“ Die Veranstaltungen der Initiative sind bereits in vollem Gange.

 

Herzlich in Tirol
Ein Blick ins Programm zeigt: die Idee zieht Kreise. An der dritten Auflage beteiligen sich schon über 60 Einrichtungen, Vereine und Gruppen. Über 40 Veranstaltungen machen das Anliegen zum Thema. Kirchliche Einrichtungen engagieren sich dabei sehr stark 

So lädt zum Beispiel das Land Tirol zum Herz-Jesu-Gelöbnis in die Jesuitenkirche und zum anschließenden „Offene Herzen-Konzert“ in die Hofburg. Die Caritas Tirol richtet am Hauptbahnhof eine Herz-Meldestelle ein, führt Interessierte an Orte der beherzten Tat und ermöglicht einen Blick hinter die Türen wichtiger sozialer Einrichtungen. Das Dekanat Lienz organisiert Tage der Achtsamkeit, Schulen gestalten Stunden der Herzlichkeit, Firmlinge machen bei der Herz-Jesu-Prozession der Pfarre Mils mobil. Der Schützenbund entzündet traditionell Bergfeuer als leuchtende Zeichen für eine Kultur der Herzlichkeit und der Solidarität.

Das gesamte, detaillierte Programm finden Sie im Anhang! 

 

Spenderherz 

Der Erlös aus der Initiative Offene Herzen geht an

  • Licht ins Dunkel – Soforthilfe für in Not geratene Tiroler Familien
  • Die Arche Tirol, die Menschen mit Behinderung ein zu Hause gibt
  • Caritas-Aktion „Wasser zum Leben“ für Brunnenbau und Bewässerungsprojekte
  • Ordensgemeinschaften der Dienerinnen Christi für ein Schulzentrum in Niger
  • Tiroler Vinzenzgemeinschaft mit dem Projekt „Vinzibus“

 

Zur Geschichte der Initiative Offene Herzen 

Im Juni 2016 wurde die Initiative das erste Mal durchgeführt. Über 30 Institutionen, Vereine und Gruppen beteiligten sich daran, über 20 Veranstaltungen machten den Wunsch nach einer Kultur der Herzlichkeit, der Hilfsbereitschaft und der Solidarität zum Thema. Und es waren tausende Menschen, die der Einladung folgten, den Herz-Jesu-Freitag zum Tag der Herzlichkeit werden zu lassen.

 

Bischof-Stecher-Gedächtnisverein 

Der Gedächtnisverein ist ein privater, unabhängiger und überkonfessioneller Verein. Er arbeitet gemeinnützig und mildtätig im Geist und im Sinn von Bischof Reinhold Stecher. Seit der Gründung vor vier Jahren – 19. März 2014 – ist der Gedächtnisverein auf über 500 Mitglieder angewachsen. Landeshauptmann Günther Platter unterstützt die Arbeit ebenso wie die Bischöfe Kothgasser, Scheuer und Glettler. Über Mitgliedsbeiträge, Gönner und Sponsoren sind über 150.000 Euro in den Spendentopf geflossen. Mit dem Geld werden vor allem Hilfsprojekte gefördert, die Bischof Stecher zeitlebens ein Herzensanliegen gewesen sind.

Um die Erinnerung an Bischof Stecher wachzuhalten, wurden bereits errichtet: Ein Gedächtnisweg im Naherholungsgebiet von Innsbruck. Der Bischof-Stecher-Weg führt von Planötzenhof zum Höttinger Bild, Texte zu den Kreuzwegstationen laden zur Besinnung ein. Bei der Privatklinik Hochrum/Sanatorium Kreuzschwestern erinnert ein Stecher-Brunnen an Verpflichtung zur Solidarität mit den Durstenden und Hungernden dieser Welt.