Katholische Jugend fordert einheitliches Jugendschutzgesetz
Die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) forderte daher im Verbund mit der Bundesjugendvertretung einmal mehr die Umsetzung eines bundesweit einheitlichen Jugendschutzgesetzes.
"Es ist vollkommen unverständlich, warum der Jugendschutz noch immer Angelegenheit der Bundesländer ist und diese an den unterschiedlichen Regelungen festhalten. Die uneinheitlichen Bestimmungen sind nicht nur unübersichtlich und nicht nachvollziehbar, sie entsprechen auch schon längst nicht mehr den Lebensrealitäten der jungen Menschen", betonte der ehrenamtliche KJÖ-Vorsitzende Matthias Kreuzriegler. Die Verantwortlichen müssten endlich einlenken. Das Festhalten mancher Bundesländer an ihren spezifischen Regelungen sei "angesichts der Mobilität Jugendlicher heutzutage, nicht nur nicht zeitgemäß, sondern nur noch peinlich", so der kirchliche Jugendvertreter.
Die Katholische Jugend unterstützt nach Angaben Kreuzrieglers einen von der Bundesjugendvertretung ausgearbeiteten Vorschlag zur Vereinheitlichung der Jugendschutzbestimmungen "uneingeschränkt". Es sei Zeit, "endlich Nägel mit Köpfen zu machen und Jugendlichen in ganz Österreich gleiche Rechte und Pflichten zu geben".
Mitglieder der Bundesjugendvertretung machten bei der Konferenz der Jugendlandesräte in Krems durch eine Aktion mit auf ihre Sonnenbrillen geklebten Paragrafenzeichen auf den Gesetzes-Wirrwarr aufmerksam. Mehr als eine Übereinkunft der Jugendlandesräte, an der Harmonisierung der Jugendschutzbestimmungen zu arbeiten, kam bei der Konferenz jedoch nach ersten Informationen nicht zustande.
Eine Meldung von www.kathpress.at