Diözese Innsbruck macht sich auf die Suche nach gelebter Synodalität

Bischof Hermann: "Ein gemeinsames Unterwegssein mit den Menschen unserer Zeit"

Die Diözese Innsbruck startet vom Petrus-Canisius-Jubiläumsjahr direkt in die Weltsynode der Katholischen Kirche. Bischof Hermann Glettler hat in einem Schreiben an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an alle Ordensleute in seiner Diözese dazu aufgerufen, sich in den Prozess einzubringen. Es gehe im jetzt beginnenden Weg zur Vorbereitung der Bischofssynode 2023 um die Frage, "ob und wie wir Synodalität leben - ein gemeinsames Unterwegssein mit den Menschen unserer Zeit". Alle interessierten Menschen, Gläubige und Außenstehende, Einzelpersonen und Gruppen seien eingeladen, sich aktiv einzubringen.

 

Sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen können sich ab 17. Oktober mit ihren Erfahrungen und Meinungen online auf der diözesanen Website www.dibk.at zu Wort melden. Dort finden sich alle aktuellen Informationen zum Synodalen Prozess und zu weiteren Beteiligungsmöglichkeiten.

 

"Jede Stimme sei wichtig, damit wir auch als Ortskirche besser wahrnehmen, ob und wie wir Synodalität jetzt schon leben und wo Veränderungen notwendig sind. Unser Ziel muss es sein, gemeinschaftlicher, partizipativer und missionarischer zu werden", so der Bischof.

 

Der neue Pastorale Bereich "Zukunft.glauben" der Diözese Innsbruck hat die Koordination des Synodalen Prozesses für das laufende Arbeitsjahr übernommen. Simon Kopf als Verantwortlicher der "Zukunftswerkstatt" wird mit einer Steuerungsgruppe den diözesanen Meinungsbildungsprozess begleiten und die Ergebnisse zusammengefasst auf die Österreichebene bringen.

 

Es gehe beim Synodalen Prozess nicht darum, viel Papier zu produzieren oder viele Sondertreffen zu veranstalten, so Bischof Glettler. Es gehe vielmehr darum, miteinander Synodalität einzuüben und sich in den ohnehin vorgesehenen Zusammenkünften kirchlicher Gruppen, Gremien, Ordensgemeinschaften und geistlichen Bewegungen den genannten Fragen zu stellen. Zusätzlich dazu würden bewusst auch kirchenexterne Fokusgruppen um ihr Feedback gefragt werden.

 

Eine Meldung von www.kathpress.at