Religion – ein wichtiges Fach in der Schule?!

Das Schulamt der Diözese stellt eine informative Seite zum Religionsunterricht zur Verfügung, die im Pfarrblatt abgedruckt werden kann.

Religion – ein wichtiges Fach in der Schule?!    

Konfessioneller Religionsunterricht ist Teil der der „sittlichen, religiösen und sozialen“ Bildung von Kindern und Jugendlichen, wie sie als Grundaufgabe der Schule in Österreich definiert ist (§ 2 des Schulorganisationsgesetzes).

Was kann Religionsunterricht leisten?  

  • Konfessioneller Religionsunterricht ermöglicht Kindern und Jugendlichen, sich mit ihrer Religion auseinanderzusetzen und so eine religiöse „Sprachfähigkeit“ zu entwickeln.
  • Religionslehrerinnen und Religionslehrer sind Menschen, die in ihrem Glauben beheimatet sind. Sie stellen sich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen den existenziellen Fragen der Menschen nach dem Sinn, nach Ursprung und Ziel des Lebens. Sie tun das wertschätzend und ohne zu indoktrinieren.
  • Religionsunterricht ermöglicht eine Auseinandersetzung mit dem kulturellen und religiösen Erbe, das unsere europäische Gesellschaft prägt.
  • Zugleich ermutigt der Religionsunterricht zu einem offenen, wertschätzenden Dialog mit Menschen anderer Konfessionen, Religionen oder Weltanschauungen. Wer seine eigene „religiöse Sprache“ kennt, kann mit anderen offen und auf Augenhöhe ins Gespräch kommen.
  • Der Religionsunterricht leistet einen wichtigen Beitrag zur (religiösen) Feierkultur im Schulalltag, z.B. bei Festen, durch Rituale oder durch die Erfahrung von Stille.

 

INFOBOX: 

„Gesellschaft wird morgen sein, was Schule heute ist." (Kardinal John Henry Newman)

 

Katholischer Religionsunterricht in der Diözese Innsbruck:

• Es gibt über 490 Schulen in der Diözese, davon sind 292 Volksschulen, 80 Neue Mittelschulen, 72 Mittlere Schulen und 50 Höhere Schulen (Stand 2016).

• Ca. 55.000 der 78.000 Schülerinnen und Schüler besuchen den katholischen Religionsunterricht (Stand 2016).

• Über 700 Lehrpersonen unterrichten katholische Religion.  

„Lehrer sein heißt: Zeigen, was man liebt“  Fulbert Steffensky 

 

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