Zusammen im Zeichen der Vielfalt – mit Bildern

Rund zehn katholische Gemeinden anderer Muttersprache feierten zusammen mit Bischof Hermann am 24. September den Sonntag der Völker.

Jedes Jahr begehen Österreichs Diözesen am „Welttag der Migranten“ den Sonntag der Völker. Das diesjährige Motto lautet: „Als Christen auf der ganzen Welt daheim“. In der Diözese Innsbruck wurde der Sonntag der Völker am 24. September im Innsbrucker Dom St. Jakob gefeiert. Die heilige Messe gestaltete Bischof Hermann Glettler zusammen mit rund zehn katholischen Gemeinden anderer Muttersprache . Im Mittelpunkt sollten vor allem die kulturelle Vielfalt und christliche Begegnung stehen. Im Anschluss an den Gottesdienst boten die teilnehmenden Gemeinden in der Agape am Domplatz Spezialitäten ihrer Heimat an. Für weitere kulturelle Impulse sorgten folkloristische Darbietungen in Form von Musik und Tanz.

 

Viele Gemeinden 

In der Diözese Innsbruck finden sich 13 Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache wieder. Die muttersprachliche Seelsorge der Diözese Innsbruck bemüht sich neben der Gestaltung des Festtages auch um die Gottesdienste in den jeweiligen Muttersprachen, um Angebote sozialer Dienste für fremdsprachige Gläubige sowie um eine einfache Integration in Österreich.

 

Rund eine halbe Million der in Österreich lebenden Katholiken weisen einen Migrationshintergrund auf. Mit dem Sonntag der Völker möchte die katholische Kirche vor allem die anderssprachige Seelsorge in den Fokus rücken. Migrantinnen und Migranten sollen merken, dass sie „längst Teil unserer Gesellschaft geworden sind und es darum geht, mit ihnen gemeinsam die Zukunft zu gestalten", so Alexander Kraljic, Nationaldirektor der katholischen anderssprachigen Seelsorge in Österreich.

Foto: Sigl/dibk.at